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Trojaner versteckt sich in Maus

Hinterhältiger Trojaner nur einen Mausklick entfernt
Hinterhältiger Trojaner nur einen Mausklick entfernt ©Bilderbox
Der Antiviren-Hersteller Symantec berichtet von einem Trojaner, der seinen Code in einer Maus platziert, um sich vor den automatisierten Analyse-Systemen zu verstecken.

Rund eine Millionen neue Schädlingsvarianten tauchen pro Tag im Netz auf. Das bedeutet einen immer währenden Kampf für die Antiviren-Programme. Symantec, einer der Antiviren-Hersteller, berichtet nun von einem Trojaner, der sich an der Maus festsetzt, um das  Analyse-System auszutricksen.

Auslöser ist ein Mausklick

Der Schädling klinkt sich dabei  über die Windows-API-Funktion SetWindowsHookExA in die Message-Handling-Funktion ein. Diese ist für Maus Events zuständig – bedeutet: Früher oder später wird der Anwender etwas anklicken, dann löst sich der schlummernde Code aus.

AV-Hersteller werden nachrüsten

Dabei nutzt der Virus eine System-Lücke der Schädlingsbekämpfer: Bei dem automatisierten Erkennungssuchlauf wird die Maus nicht an-geschubst, so wird der bösartige Code nicht aktiv und der Virus nicht erkannt. Um das Sicherheitsleck zu beheben, müssen die AV-Hersteller nun nachrüsten, und einen Mausschubser einbauen.

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