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Trojaner in "Ikea-Rechnung"

Wer in den nächsten Tagen in seinem E-Mail-Postfach eine sonderbare Ikea-Rechnung vorfindet, sollte misstrauisch werden und den Anhang auf keinen Fall öffnen.

Denn hinter der Zahlungsmitteilung für das Produkt „Billy“ verbirgt sich ein Computervirus. Im Anhang versteckt sich der Trojaner „TR/Dldr.iBill.T“, der beim Öffnen des Dokuments aktiv wird und schädliche Dateien auf den PC lädt, warnte der deutsche Anti-Viren-Spezialist Avira am Dienstag in einer Aussendung.

Der Trojaner wurde auch schon ein paar Mal in Österreich gesichtet, sei zurzeit aber hauptsächlich in Deutschland unterwegs, sagte David Koppensteiner vom Wiener Sicherheitssoftware-Unternehmen Ikarus. Da es sich um eine angebliche Mitteilung von Ikea Deutschland handle, dürfte sich das Problem in der Alpenrepublik auch nicht großflächig verbreiten.

Laut Avira werden die vermeintlichen Ikea-Rechnungen seit Montagabend im Namen des schwedischen Möbelhauses über Spamlisten versandt. Im E-Mail werden die Empfänger aufgefordert, das Dokument im Anhang zu öffnen, um Informationen zum Widerspruch oder einen Verifikationsbericht der Rechnung zu erhalten. Die Nachrichten seien täuschen echt, nur kleine Grammatikfehler lassen auf eine Fälschung schließen.

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