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Triathlet Hempel wehrt sich gegen Doping-Vorwürfe

Triathlet will mit Doping nichts am Hut haben
Triathlet will mit Doping nichts am Hut haben ©APA (Archiv/Eggenberger)
Der Triathlet Hannes Hempel hat sich gegen Dopingvorwürfe zur Wehr gesetzt. "Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen, lese keine Zeitungen mehr und trainiere härter denn je für den Ironman in Klagenfurt. Ich werde im Rennen meine Antwort geben", ließ Hempel am Mittwoch verlauten. Nachsatz des Kärntners: "Was derzeit hinter meinem Rücken abgeht, ist der reinste Wahnsinn."

Den Personen, die seinen Namen im Zusammenhang mit der Beschaffung von Dopingmitteln genannt hatten, ließ Hempel ausrichten: “Jene überführten Dopingsünder, die sich auf meine Kosten eine bessere Position verschaffen wollen, handeln absolut niederträchtig! Herr Kohl ist sowieso nicht ernst zu nehmen – er erfindet ständig etwas anderes. Jeder soll sich selbst einen Reim daraus machen. Ich hoffe, dass auch die Medien und alle Besserwisser endlich seine hinterhältige Taktik durchschauen.”

Er selbst habe “ein völlig reines Gewissen” und freue sich auf den Tag, “an dem alle Lügen endlich aufgedeckt sind. Ehrlich währt am längsten – das werden auch Herr Kohl und Frau Hütthaler irgendwann kapieren müssen”, erklärte der 35-Jährige.

Ex-Radprofi Bernhard Kohl hatte zuletzt der Staatsanwaltschaft gesagt, er hätte von Hempel vor der Tour de France 2008 das EPO-Präparat CERA bekommen. Die des EPO-Dopings überführte und mittlerweile wie Kohl zurückgetretene Triathletin Lisa Hütthaler hatte behauptet, Hempel habe sie auf die Idee gebracht, eine Mitarbeiterin im WADA-Labor Seibersdorf zu bestechen zu versuchen.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatte daraufhin ein Strafverfahren gegen den Kärntner eingeleitet, dieses aber Ende Mai eingestellt, weil keine Beweise für Hempels angeblichen Beitrag zu diesem Bestechungsversuch gefunden worden waren.

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