Treffpunkt für das Dorf

Der traditionelle Galimarkt fand dieser Tage in St. Gallenkirch statt und bei Kaiserwetter stattete Jung und Alt den Marktständen einen Besuch ab. Den Auftakt bildete die Messe, an der alle Schulen der Region teilnahmen und kleine Beiträge leisteten. Gleich im Anschluss daran wurde der kleine, schmucke Markt auch offiziell eröffnet. Organisiert und veranstaltet wird der Galimarkt von der Pfarre St. Gallenkirch. „Da muss ich meiner Mitarbeiterin Susanne Benedict ein großes Lob aussprechen, sie hat eigentlich alles organisiert“, erklärt der Pfarrer von St. Gallenkirch, Lukas Bonner. Für die Kirche bleibe neben dem Verkauf des Galiweins auch die eine oder andere Spende der Marktteilnehmer beziehungsweise der der Erlös der Tombola.
Kirchenrenovierung
„Natürlich kommt der Erlös der Veranstaltung der Sanierung der Pfarrkirche zugute. Da haben wir noch einen kleinen Teil offen, denn trotz der großen Spendenfreudigkeit der Bürger, gibt es noch ein bisschen was zu zahlen“, schmunzelt Bonner, auf dessen Schürze an diesem Tag auch groß „Alpen-Don Camillo“ zu lesen ist. Für ihn sei aber nicht der Erlös das Entscheidende, sondern die Zusammenkunft der Gemeinde. „Hier trifft man einfach alle und es gibt für jeden etwas. So bringt der Galimarkt alle zusammen“, strahlt der Pfarrer. Besonderen Wert legt die Organisation auf die Auswahl der Verkäufer, die an diesem Tag ihre Waren an dem kleinen schmucken Markt feil boten. „Wir bevorzugen natürlich selbst Gemachtes und Unikate. Aber auch die Verkäufer sind meistens au der Region, aber auch alle Schulen machen immer wieder mit“, erzählt Benedict. Und so gab es an den Verkaufsständen neben tollen Dekorationsartikeln auch Babysachen, selbst Gehäkeltes und Genähtes, Geschmiedetes oder Getöpfertes sowie andere zahlreiche Unikate.
Kunsthandwerk
Und auch die kulinarische Seite kam keineswegs zu kurz. Auf dem kleinen Parkplatz gegenüber der Volksschule gab es Gebratenes oder Süßes. Gegen den Durst bei den warmen Herbsttemperaturen wurden auch diverse Getränke und vor allem der Galiwein – in Anspielung auf den Namenspatron der Kirche von St. Gallenkirch – offeriert. So traf sich fast das gesamte Dorf zum Einkauf oder zum geselligen Teil und feierte an diesem Dienstag den Namenspatron „ihrer“ Kirche ausgiebig.