In 24 Einzelveranstaltungen begegnen einander in Hall und Innsbruck diverse christliche Konfessionen, Muslime und Juden zu einem musikalischen Austausch unter dem Motto “Glaube und Hoffnung”.
Natürlich ist eine Begegnung unterschiedlicher Glaubensrichtungen auch in Wien nicht nur machbar, sondern sogar schon Tradition: Die 1964 von Kardinal Franz König gegründete Stiftung Pro Oriente mit Sitz in der Wiener Hofburg setzt sich seit Jahren für einen solchen Dialog ein und Veranstaltungen mit Blick auf die 21 Kirchen der Ökumene, aber auch auf den Austausch mit nicht-christlichen Religionen.
Für Dezember weist der Veranstaltungskalender nach einem sehr aktiven und dialogreichen November freilich gerade mal eine geplante Lesung – in Salzburg! Im Frühjahr 2008 sind noch keine Aktivitäten eingeplant.
Doch: Es gibt Aktivität in der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit: Den 17. Jänner als Tag des Judentums feiern die Kirchen Österreichs 2008 schon zum 9. Mal. Der Rat der Kirchen hat ihn als eigenen Gedenktag ins Kirchenjahr eingeführt.
Es geht also langsam voran – aber es geht voran.
(Lena Niss)