Altach. Insgesamt 56 Skulpturen hatte die Künstlerin von Liechtenstein ins Ländle mitgebracht. In Innsbruck geboren und aufgewachsen, zog es Katharina Bierreth ins Fürstentum, von wo aus sie zahlreiche Ausstellungen organisiert. Galerist Werner Kopf erklärte am Mittwochabend die Ausstellung für eröffnet, die noch bis 10. Juni zu bewundern sein wird. Bierreth stellt zum ersten Mal in Vorarlberg aus, Werner Kopf hat nun mit Liechtenstein das sechste Land in seiner Galerie im Kies begrüßt. Seinen Gästen ließ es der Kunstmäzen an nichts fehlen, nach der offiziellen Begrüßung gab es ein köstliches Buffet von Seidl-Catering.
Menschen als Inspiration
Angefangen hat die Künstlerin mit dem Werkstoff Ton, ging dann über zu Stein und arbeitet jetzt hauptsächlich mit Bronze. Jede Skulptur wird nur einmal geschaffen, was für Kunstliebhaber und potentielle Käufer einen besonderen Reiz darstellt. Im idyllischen Baggersee, der dem Ambiente im Kies seinen zauberhaften Stempel aufdrückt, stand die einzige lebensgroße Skulptur, den Kopf gen Himmel gerichtet. In den Ausstellungsräumen konnten die Besucher eine Vielzahl von Exponaten bewundern, deren außergewöhnliche Namen viel von der Künstlerin selbst verraten. Katharina Bierreth: „Sie sollten sich nicht wundern, wenn die Mimik einiger heutiger Gäste, demnächst die Züge meiner Skulpturen ziert. Ich beobachte die Menschen genau und hole mir dabei die Inspiration für neue Werke.“ (PE)