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Traditionelles Krampustreiben

Wilde Gesellen tauchten beim Krampustreiben in der Tschaggunser Au auf.
Wilde Gesellen tauchten beim Krampustreiben in der Tschaggunser Au auf. ©str
Montafoner Klos- und Krempelerverein lud Groß und Klein in die Tschaggunser Au
Impressionen vom Krampustreiben in der Au

Es herrschte ein großer Aufschrei, als plötzlich ein lauter Böllerschuss ertönte. Dieser kündigte den zahlreichen Besuchern das Eintreffen der Krampusse in der Tschaggunser Au an. Und wie aus dem Nichts erschienen die dunklen Gesellen mit ihren kleinen Helfern und stürmten mit lauten Glockenklang aus dem dunklen Auwald hervor. Beim Festplatz angekommen, standen sie den Besuchern gerne für Fotos zur Verfügung.

Respekt

Doch wehe einer der Besucher wollte einen Krampus ärgern, sofort erhob dieser seine Rute, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen. Und auch der Heilige Nikolaus sowie sein Helfer Knecht Ruprecht erschienen kurze Zeit später. Nach einer kurzen Rede erhielt jedes Kind ein kleines Nikolaussäckchen. „Dieses Jahr haben wir rund zehn Krampusse im Einsatz, zahlreiche kleine Krampusse, einen Nikolaus und einen Knecht Ruprecht bei dieser Aktion hier“, erklärt der Obmann des Muntafuner Klosa- und Krempelervereins, Thomas Ammann. In den nächsten Wochen seien allerdings rund 40 Krampusse und auch zahlreiche Nikolaus in den verschiedenen Haushalten unterwegs, um die frohe Botschaft zu verkünden und den Kindern kleine Geschenke zu überreichen sowie gute Worte mit auf den Weg zu geben.

Ehrenamt

Denn in der Woche rund um den 6. Dezember haben diese Herren immer alle Hände voll zu tun. „Es ist eine ehrenamtliche Arbeit, die viel Einsatz von allen verlangt. Aber der Dank der Kinder, wenn die Augen leuchten, wenn man zur Tür herein kommt, ist riesengroß. Und das fasziniert mich immer wieder“, so Ammann über die Motivation jedes Jahr wiederum diese stressigen Wochen zu überstehen.

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