Tote nach Unwetter: Kritik von Jörg Kachelmann
Der Schweizer Meteorologe Jörg Kachelmann von "kachelmannwetter" kritisiert im Interview mit PULS 24 Anchor René Ach, dass vor den folgenschweren Unwettern in Kärnten, Niederösterreich und der Steiermark niemand gewarnt wurde. Der "große Gewitterkomplex", der auch fünf Menschen in Österreich das Leben gekostet hat, habe schon über dem Mittelmeer begonnen.
Man hätte den Sturm auf dem Weg von Korsika nach Österreich verfolgen können. "Man hat das 1:1 kommen sehen und auch die Windgeschwindigkeiten aus Korsika und Italien", sagt Kachelmann. Man hätte vorher warnen können und niemand hätte aus Sicht des Meteorologen sterben müssen. Dass man davon überrascht wurde, sei eine Lüge, sagt Jörg Kachelmann im PULS 24-Interview. "Bei dieser Wetterlage dürfte niemand sterben - das hätte nicht passieren dürfen", sagt Kachelmann und kritisiert auch, dass man weder digitale Möglichkeiten noch analoge - wie zum Beispiel Sirenen - nutzt. Das sei in den USA ganz anders. Dass Politiker dann auf Twitter ihr Mitgefühl und Beileid ausdrücken, ist aus Sicht von Jörg Kachelmann "schon fast zynisch" (VOL.AT)