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Tot aufgefundener Bursch in Vöcklabruck: Keine Fremdeinwirkung

Der 17-jährige Jugendliche, dessen Leiche am Donnerstag in Vöcklabruck gefunden wurde, ist offensichtlich gestürzt und gestorben.
Die Vermutung der Ermittler, dass es keine Fremdeinwirkung gegeben hat, ist durch das Obduktionsergebnis vom Montag untermauert worden, so Sicherheitsdirektor Alois Lißl am Nachmittag im APA-Gespräch. Der Bursch könnte möglicherweise eine große Menge Alkohol konsumiert und dann die Orientierung verloren haben. Weitere Aufschlüsse soll bis Ende dieser Woche das Ergebnis der histologischen Untersuchung liefern.

Die Leiche des Schülers, der seit Anfang vergangener Woche vermisst worden war, wurde unterhalb einer 50 Meter hohen Felswand im Flussbett der Vöckla entdeckt. Laut Lißl könnten widrige Umstände – die Dunkelheit und der schneeglatte Untergrund – zum Tod geführt haben. Der Jugendliche dürfte jedenfalls die Orientierung verloren haben. “Er ging nicht geradewegs zum Elternhaus, sondern genau in die entgegengesetzte Richtung“, sagte der Sicherheitsdirektor.

Der 17-Jährige war offenbar von Wien, wo er in die Schule ging, mit der Bahn nach Vöcklabruck gefahren. Er wolle Handy und Schlüssel, die er bei seiner Mutter vergessen hatte, holen, erzählte er einem Freund. Dieser verständigte, nachdem der Bursch am Dienstag nicht in die Schule gekommen war, die Frau. Sie erstattete eine Vermisstenanzeige.

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