Wir wollten Land und Leute kennen lernen und die Schönheit vergangener Kunstepochen uns zeigen lassen. In einer Künstlerwerkstatt in Carrara, trafen wir Lucio Carusi, ein Geheimtipp des Künstlers Deutschmann,  und bestaunten seine Skulpturen. Gerne beantwortete er unsere Fragen. Mit Stolz zeigte Lucio uns seine Werke, besonders ein Monument, das von Paris bestellt wurde. Acht Jahre Arbeit stecken in diesem Kunstwerk.
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In Lari erwartete uns die Führerin Kristina. Sie zeigte uns die kleinste Nudelfabrik der Welt! Die Familie MARTELLI stellt seit 86 Jahren ihre Nudeln her und errang 2006 auf der Weltliste Rang vier! Auch die Metzgerei gleich nebenan, arbeitet noch mit Rezepten ihrer Vorfahren. Es war gerade Olivenernte, deshalb besuchten wir eine Ölmühle. Einen besonderen Ausblick erlebten wir in San Miniato. Dort stand eine deutsche Kaiserburg von Friedrich II. zur Überwachung der Handelswege.
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Nächten Tag besuchten wir Volterra. Das Museum zeigte Funde der Etrusker. Sie waren schon vor den Römern hier. Schöne Vasen, Prunkstücke aus Alabaster und teure Grabbeigaben aus purem Gold bereicherten die Ausstellung. Die Reise durch die Hügellandschaft  war von besonderer Schönheit. Abwechslungsreich und schön kultiviert.
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Als wir in einem Restaurant im Gewölbe einer 1000 Jahre alten ehemaligen Mühle einkehrten und freundlich bedient wurden, war die Stimmung hoch. Dank gilt auch dem Hotel Puccini, das uns herzlich bediente. Die Heimreise entlang der Cinque Terra, mit schönem Ausblick auf das Meer und wolkenlosem Himmel, genossen wir sehr. Im entzückenden Städtchen Vigevano machten wir Mittagseinkehr, bevor es über Como und Bellinzona ins Ländle ging! Es war ein herrliches Erlebnis und die Teilnehmer bedankten sich bei der Reiseleitung herzlich.
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Text:Luis Caldonazzi