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Torten-Shop samt Cafe

Das berühmte Wiener Cafe Landtmann hat eine Filiale bekommen: Seit heute, Dienstag, ist „Landtmann’s Feine Patisserie“ geöffnet.

Das neue Cafe ist gleichzeitig auch ein Geschäft für Torten und Backwaren. Im Gegensatz zum noblen Haus am Ring ist das neue Lokal eher modern eingerichtet und liegt außerdem zentral – zumindest für die Bewohner des 23. Bezirks. Die Innenstadt ist hingegen eher weit entfernt.

Dass sich die Familie Querfeld – die Betreiber des Landtmanns – in einem Außenbezirk niederlässt, hat vor allem einen Grund: Das Herzstück der neuen Niederlassung ist eine Produktionsstätte. In dem Betrieb werden die Süßwaren für alle Querfeld-Häuser gebacken. Neben dem Landtmann sind dies die Cafes Mozart, Residenz und Hofburg.

Landtmann-Chef Berndt Querfeld setzt laut eigenen Angaben aber auch auf den Einzelverkauf und damit auf Kundschaft aus der Umgebung. Zusätzlich soll das Lokal staugeplagte Autofahrer mit Kaffee und Frühstück versorgen. Denn die Auffahrt zur Südosttangente liegt in unmittelbarer Nähe, ein Abstecher ins neue Landtmann bietet sich da an.

Das Lokal samt Shop nimmt nur einen relativ kleinen Teil des Gebäudes ein. Statt Kaffeehaus-Nischen gibt es dort nur Stehtische mit Hockern. Imposant ist aber jedenfalls die Vitrine mit den Mehlspeisen: Dort finden sich Köstlichkeiten wie Maroniblüte, Bananenmoussetörtchen oder Amadeuskugel. Geöffnet ist die Patisserie täglich, also auch an Sonn- und Feiertagen.

Die neue Landtmann-Niederlassung erstreckt sich laut Berndt Querfeld über rund 1.300 Quadratmeter Grundfläche. Die Errichtung hat rund 1,5 Mio. Euro gekostet. Produziert werden rund 100.000 Tortenstücke pro Monat, wobei auch High-Tech zum Einsatz kommt: Die Konditorware wird etwa mittels Hochdruck-Wasserstrahl in Teile geschnitten.

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