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Tödlicher Verkehrsunfall auf Sardinien: Ehefrau von Lufthansa-Chef in Ermittlungen involviert

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, hat den Angehörigen der getöteten Frau sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, hat den Angehörigen der getöteten Frau sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen.
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, hat den Angehörigen der getöteten Frau sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa, hat den Angehörigen der getöteten Frau sein tiefes Mitgefühl ausgesprochen. ©APA/AFP
Am 8. Juli 2025 wurde auf Sardinien eine 24-jährige Frau von einem Auto erfasst und tödlich verletzt. Gelenkt wurde das Fahrzeug von Vivian Spohr, Ehefrau des Lufthansa-Chefs Carsten Spohr.

Laut übereinstimmenden Medienberichten erfasste Vivian Spohr die junge Frau beim Überqueren eines Zebrastreifens mit ihrem SUV. Die junge Frau, die als Babysitterin tätig war, verstarb noch am Unfallort.

Zeugen zufolge bemerkte Spohr den Zusammenstoß zunächst nicht und wurde erst von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht. Daraufhin verlor sie kurzzeitig das Bewusstsein. Ihre Tochter befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls ebenfalls im Fahrzeug.

Ermittlungen eingeleitet

Die italienische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Alkohol- und Drogentests bei Vivian Spohr fielen negativ aus. Die Behörden befragen derzeit Zeugen und werten Videoaufnahmen aus der Umgebung aus, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.

Spohr zeigt sich bestürzt

In einer Erklärung ihres italienischen Anwalts heißt es: "Vivian Spohr, die in den tragischen Tod einer jungen Frau verwickelt war, drückt ihre Bestürzung und ihr tiefes Bedauern über diesen sehr schweren Unfall aus." Sie stehe den italienischen Justizbehörden "voll und ganz für die notwendigen Ermittlungen zur Verfügung".

Weiter heißt es, Spohr sei sich bewusst, dass "ein so großer persönlicher Verlust nicht wiedergutzumachen ist". Sie wolle Maßnahmen ergreifen, um die Folgen für die Angehörigen des Opfers zu mildern.

Reaktionen in Italien

Der Tod der jungen Frau hat in der Region Sardinien große Betroffenheit ausgelöst. Der Bürgermeister der Heimatstadt des Opfers, Tempio Pausania, rief eine dreitägige Trauerzeit aus und sagte alle öffentlichen Veranstaltungen ab.

(VOL.AT)

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