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Tischfußball-Weltrekordversuch in Bregenz

©APA
Bregenz - Vier Vorarlberger starten den Weltrekordversuch im Dauer-Tischfußballspielen in den Bregenzer Seeanlagen. 50 Stunden und 50 Minuten gilt es zu übertreffen.

Der Rekordversuch ist eine Veranstaltung des Bregenzer EM-Rahmenprogramms, das morgen anfängt.

Am Freitag, 27. Juni, um 7 Uhr morgens im Bregenzer Musikpavillon beginnen Enrico Lechtaler, Alexander Gruber, Christian (Chris) Nägele und Roman Schelling ihr Dauerduell. Dann heißt es mindestens 51 Stunden an der Kickerplatte durchhalten. Damit die zwei Tage „Dauerstehen“ erträglich bleiben, wurde der Tischkicker um sieben Zentimeter – regelkonform – an die Größe der Spieler angepasst. In Anlehnung an die beiden Austragungsländer dieser Europameisterschaft erhielten die Kicker-Figuren in der Vorbereitung jeweils ein Österreich- bzw. Schweiz-Trikot. Auch die vier Hauptakteure tragen die Trikots ihrer „Mannschaften“.

Wie bereitet man sich auf rund 51 Stunden Stehen und „Kicken“ vor? „Da hat jeder sein eigenes Programm, beispielsweise ein spezielles Handgelenktraining. Wichtig ist, dass wir gesund sind und bleiben. Daher haben wir uns vom Arzt durchchecken lassen. Zudem verzichten wir seit Anfang des Jahres auf Alkohol,“ erzählt Roman Schelling. Tipps und Tricks erhielten die Rekord-Anwärter bei einer Fahrt nach Tirol vom zweifachen Kicker-Weltrekordhalter aus dem Pitztal. Mehr möchte Schelling derzeit nicht verraten.

Die Idee entstand durch einen Zeitungsartikel, in dem vom neuen Weltrekord im Tischfußball-Dauerkicken im Oktober 2007 berichtet wurde. Auf einem Feuerwehrausflug beschlossen die Vorarlberger ihren Versuch, der anlässlich der Fußball-Europameisterschaft pünktlich zum Final stehen soll. Die für den Eintrag ins „Guinessbuch der Rekorde“ erforderlichen Unterlagen wurden bereits vorbe-reitet.

RoboKeeper in Bregenz

Der RoboKeeper hat im Rahmen des EM-Programms in Bregenz auch einen Auftritt. Stefan Raab konnte ihn nicht bezwingen – Elton schon: Der vom Fraunhofer Institut entwickelte RoboKeeper ist ein roboterähnlichen Torwart der Extraklasse. Und von den TV-total-Moderatoren kaum zu bezwingen. Erleben Sie ihn live und versuchen Sie es selbst vom 12. bis 15. Juni direkt am Fahnenrondell. Der Robokeeper wehrt den Ball blitzschnell ab, da der Ball von den Kameras aus seiner Umgebung heraus erkannt und während der Flugbahn verfolgt wird. Aus diesen Daten ermittelt die PC-Bildverarbeitungssoftware den wahrscheinlichen Einschlagpunkt im Tor und gibt diese Daten an die Motorsteuerung weiter, die dann die Torwartfigur um den notwendigen Winkel dreht. Weitere Informationen zum Torwart der Zukunft unter www.robokeeper.com und www.bregenz.ws

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