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Tiroler NEOS und FPÖ fordern Ausnahmeregel für Nikolo

Der Nikolo könnte "kontaktlos an den Häusern vorbeiziehen".
Der Nikolo könnte "kontaktlos an den Häusern vorbeiziehen". ©pixabay.com (Sujet)
In Tirol fordern die NEOS und die FPÖ eine Ausnahmeregel für den Nikolo. Dieser könnte "kontaktlos an den Häusern vorbeiziehen".

Zwei Tiroler Oppositionspartei - NEOS und die FPÖ - haben am Wochenende eine Ausnahme von den Corona-Maßnahmen für den Nikolo gefordert. Die Covid-19-Notmaßnahmenverordnung lasse "den Nikolaus formaljuristisch nicht außer Haus gehen", kritisierte NEOS-Obmann Dominik Oberhofer in einer Aussendung. "In Zeiten, in denen Kinder ohnehin schon leidtragende in der Krise sind, stößt das bei uns auf absolutes Unverständnis", meinte er.

Nikolo könnte "kontaktlos an den Häusern vorbeiziehen"

Stattdessen könne der Nikolo etwa "kontaktlos an den Häusern vorbeiziehen, den Kindern zuwinken und seine Gaben an der Türe hinterlassen", schlug er vor. Dies müsse aber rechtlich gedeckt sein. Daher forderte er die Tiroler Landesregierung auf, "hier rasch in Wien tätig zu werden". Dass Hausbesuche derzeit nicht möglich seien, war für Oberhofer "selbstverständlich".

Auch die FPÖ will am 6. Dezember den Nikolo auf Tirols Straßen sehen. "Es wäre sinnvoll, dass Personen, die einen negativen Test nachweisen können, als Nikolaus-Darsteller die Familien auf der Straße oder im Garten besuchen können", meinte FPÖ-Chef Markus Abwerzger. Die Familien seien "total verunsichert", es brauche daher eine "Handlungsanweisung, was erlaubt ist und was nicht". Es wäre zudem "wenig sinnvoll", dass am 7. Dezember "nach Aufhebung der Beschränkungen der 'Nikolaus' unkontrolliert zu den Kindern kommt", sagte er.

(APA/Red)

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