AA

Tirol: 13-Jähriger drohte Schule – Polizei stellt Rechnung für Einsatz

13-Jähriger gesteht Drohung gegen Innsbrucker Schule.
13-Jähriger gesteht Drohung gegen Innsbrucker Schule. ©APA/EXPA/LUKAS HUTER
Nach einer anonymen Drohung gegen die Neue Mittelschule Reichenau hat die Polizei einen 13-jährigen Schüler als Verursacher ausgeforscht. Der strafunmündige Jugendliche gestand die Tat – der Polizeieinsatz verursachte Kosten in fünfstelliger Höhe.
Bombendrohungen: Schulen in mehreren Bundesländern evakuiert
Vorarlberger Polizei will nach Schul-Einsätzen Kosten verrechnen

Am 14. Mai 2025 erhielt die Polizei in Tirol am Abend eine anonyme Drohung gegen die Neue Mittelschule Reichenau in Innsbruck. Die Landespolizeidirektion Tirol leitete umgehend Sicherheitsmaßnahmen ein: Die Schulräumlichkeiten wurden noch am selben Abend durchsucht und unter polizeiliche Beobachtung gestellt. Dank dieser Maßnahmen konnte der Unterricht am nächsten Tag regulär stattfinden. Auch der angeschlossene Kindergarten und Hort blieben geöffnet.

Ermittlungen führen zu 13-jährigem Schüler

Wie die Polizei am Dienstag bestätigte, führten die Ermittlungen des Kriminalreferats Innsbruck zu einem 13-jährigen österreichischen Schüler, der die Tat gestand. Aufgrund seines Alters ist der Jugendliche strafunmündig. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wird über den Vorfall in einem Bericht informiert.

Polizeieinsatz kostet über 11.000 Euro

Trotz der strafrechtlichen Nichtverfolgbarkeit des Jugendlichen bleibt der Vorfall nicht folgenlos: Der umfangreiche Polizeieinsatz verursachte Kosten von über 11.000 Euro. Diese werden nun – unabhängig von einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit – von der Landespolizeidirektion Tirol eingefordert.

(VOL.AT)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Tirol: 13-Jähriger drohte Schule – Polizei stellt Rechnung für Einsatz
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen