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Tipps zum Umtausch von Weihnachtsgeschenken

Was man beim Umtausch von Weihnachtsgeschenken beachten muss.
Was man beim Umtausch von Weihnachtsgeschenken beachten muss. ©dpa
Schon im Vorfeld sollte man alle Evntualitäten abklären, falls das Geschenk dem Beschenkten nicht gefällt: AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic empfahl daher am Dienstag, einen möglichen Umtausch auf der Rechnung vermerken zu lassen - dieser ist nämlich freiwillig, es gibt kein gesetzliches Recht dazu.

Wer etwas umtauscht, kann sich zumeist eine andere Ware aussuchen. Das Geld gibt es üblicherweise nicht zurück – höchstens einen Gutschein, wenn man nichts anderes findet. Ist das Geschenk defekt, haben Konsumenten einen gesetzlichen Gewährleistungsanspruch.

Umtausch von Weihnachtsgeschenken

Bewegliche Waren muss der Händler bis zu zwei Jahre nach dem Kauf kostenlos reparieren oder umtauschen, letztlich den Preis dafür mindern oder das Geld zurückgeben. Deshalb ist es ratsam, die Rechnung aufzuheben.

Gutscheine sind grundsätzlich 30 Jahre lang gültig. Aber viele Unternehmen befristen die Geltungsdauer, wobei zwei Jahre oder weniger laut OGH unzulässig sind.

Auch bei Online-Käufen gilt laut Arbeiterkammer: Preise vergleichen und Nebenkosten wie Versandspesen beachten. Bei Onlinekäufen gibt es ein Rücktrittsrecht von bis zu 14 Tagen ab Erhalt der Ware. Das gilt aber nicht bei entsiegelten CDs und DVDs oder Tickets.

Die Crux mit dem Umtausch von Geschenken

Nur die Hälfte der Menschen in Österreich weiß, dass es keinen Rechtsanspruch für Umtausch aufgrund von “Nicht-Gefallen” gibt. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Serviceplattform “WutundGut”. Ebenfalls nur 50 Prozent ist bewusst, dass man zum Umtausch einen Kassabon oder eine Rechnung haben sollte, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Fast jeder Zweite hat schon öfter ein “falsches” Geschenk erhalten, jeder Vierte zumindest einmal. Die Reaktion in einem solchen Fall: Zwei Drittel lassen sich nichts anmerken, ein Viertel täuscht Freude vor. Das ergab die zum Beginn der Adventzeit gestartete Online-Umfrage von Marketagent.com im Auftrag der Serviceplattform. 57 Prozent der befragten 512 Personen gaben an, noch nie ein persönliches Geschenk umgetauscht zu haben. 22,5 haben das bereits getan, 20,5 wissen es nicht mehr. Das liege vielleicht auch daran, dass man dies selbst gar nicht so gern sieht, mutmaßte “WutundGut” am Dienstag in einer Aussendung. Denn rund die Hälfte der Menschen wäre mehr oder weniger verstimmt, wenn sie wüssten, dass das eigene Geschenk vom Gegenüber umgetauscht würde.

Weitere Informationen zu Weihnachten in Wien.

(apa/red)

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