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Tierschützer - U-Haft gegen alle zehn Aktivisten verlängert

Im Fall der österreichweit erfolgten Festnahmen von insgesamt zehn Tierschützern bleiben sämtliche Aktivisten in Untersuchungshaft. Dies ist das Ergebnis der Haftprüfungsverhandlungen am Landesgericht Wiener Neustadt.

Das teilte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt der APA mit.

Die Verlängerung der Untersuchungshaft seitens des Landesgerichts sei wegen “Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr” erfolgt. Binnen zwei Monaten haben erneute Haftprüfungsverhandlungen gegen die zehn Tierschützer stattzufinden. Noch ausständig ist eine Beurteilung des Wiener Oberlandesgerichts (OLG) hinsichtlich der Haftbeschwerden der Aktivisten.

Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hatten nach langwierigen Ermittlungen der Sonderkommission (Soko) Tierschützer Ende Mai für zehn Aktivisten die Handschellen geklickt. Von 2000 bis April 2008 sollen sie Anschläge durchgeführt haben, die sich vornehmlich gegen Textil-Handelsketten richteten. Der von den Ermittlern bezifferte Schaden: Mehr als 600.000 Euro.

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