Wie bereits berichtet, kam es Ende Mai zu einer Polizeigroßaktion, in deren Rahmen 10 Tierschützer verhaftet wurden. Die Vorwürfe sind laut VGT (Verein gegen Tierfabriken) noch immer nicht genau formuliert und verschiedene Umstände ungeklärt. Auch im Rahmen der Verhaftungen, DNA-Abnahmen und Hausdurchsuchungen soll es zu widerrechtlichen Handlungen gekommen sein.
DDr. Martin Balluch, einer der Inhaftierten befindet sich laut Angaben seines Bruders noch immer im Hungerstreik und auf der Krankenstation. Angeblich soll er bis jetzt keine Möglichkeit bekommen haben, den Sachverhalt aus seiner Sicht darzustellen oder sich zu verteidigen. Der Paragraph, der zur Anwendung kam, um die 10 Tierschützer festzunehmen, ist ursprünglich zur Bekämpfung mafiaähnlicher Organisationen geschaffen worden. Nun bezeichnen ihn die Tierschützer und auch Menschenrechtler als Werkzeug das zur Beseitigung lästiger Sozialaktivisten missbraucht wurde und werden wird.