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Tiefe Einblicke in die Seele der Männer

Stefan Schlenker mit den Gastgebern Sonja und Stefanie Köstl
Stefan Schlenker mit den Gastgebern Sonja und Stefanie Köstl ©Gerty Lang
Gefreit – geschieden – gescheiter     Bei Stefan Schlenkers Kabarettprogramm bleibt kein Auge trocken. Lustenau.  Mann und Frau sind wie Urlaub und Regen, wie Merkel und Sexappeal, wie Wasser und Öl.
Gefreit, geschieden, gescheiter

„Die Ehe ist einfach ein Dilemma, weil zwei Dinge (Menschen) zusammen wollen, die nicht zusammen passen“, bringt es der Kabarettist in gepflegten Wortspielen auf den Punkt. In seinem Programm „Gefreit – geschieden – gescheiter“ wird ganz schön viel Kabarett geboten: Wortwitz, Gesang, Musik und Pantomime. Stefan Schlenker pendelt dank seiner Wandlungsfähigkeit gekonnt zwischen Brachialhumor und feiner Klinge hin und her. Sein Publikum in der Galerie „Le Passepartout“ lachte Tränen bei seinen Studien über den Seelenschmerz der Männer aus Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland. Er faszinierte die Gastgeber Sonja und Stefanie Köstl und die Besucher mit höllischem Galgenhumor und dann wieder mit unerwarteten Einlagen, die zum Nachdenken anregten. Der Kabarettist begleitet sich selbst am Klavier, witzelt, tobt über die Tastatur und erklärt dabei singend, warum Vegetarier länger leben: „Sie leben nicht länger, sie schauen nur so alt aus . . .“. Und, dass Single sein, überhaupt nicht so lustig ist, wie es sich Männer vorstellen. Der Mann heiratet, in der Hoffnung, dass Frau sich nicht ändert und umgekehrt, dass er sich ändert. Und er erklärt was es mit „Schatz, Schaatz und Schaaaaaatz“ auf sich hat. Es war ein frecher und schlicht höchst unterhaltsamer Abend in ihrer schönsten Satire und Ironie.

 

 

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