Thomas Summer mit guter WM-Premiere

Götzis. Vor Kurzem fanden in Kamnik (Slo) die Berglaufweltmeisterschaften statt. Mit dabei war mit Thomas Summer auch ein junger Vorarlberger Athlet.
Aufgrund der starken nationalen Konkurrenz war schon die Nominierung eine große Ehre und durchaus auch eine kleine Überraschung. “Nach meinen zuletzt recht guten Leistungen am Berg, habe ich zwar ein Bisschen gehofft, aber die Nominierung kam dann doch recht überraschend.”
Als mit Abstand jüngster Athlet ins österreichische Team gerutscht zeigte Thomas Summer (SG Götzis) aber dann auf der selektiven Strecke ein unbekümmertes und gutes Rennen. Zu Beginn zwar noch fast am Ende des Feldes startete er mit steiler werdender Strecke eine Aufholjagd. “Man merkt schon, dass man bei einer WM ist, wenn nach dem Startschuss alle wie die Wahnsinnigen weglaufen. Ich habe mich aber bewusst zu Beginn zurückgehalten, weil ich damit rechnen konnte, dass viele zu schnell anlaufen.”
Das Ziel erreichte er als 85er und 5er von 6 Österreichern in einer Zeit von 1:07:14. Ein 85. Platz klingt zwar nicht berauschend doch bei 149 Startern im Ziel und aufgrund seines noch jungen Alters zeigt dieses Ergebnis sicher in eine gute Richtung. “Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden. Es war ein toller Event, mit perfekter Organisation und Wahnsinnsstimmung an der Strecke.”
Besonders bemerkenswert auch die dritte Goldmedaille von Andrea Mayr bei Bergweltmeisterschaften, die einen weiteren Grund zum feiern bot. “Als bei der Siegerehrung die österreichische Bundeshymne gespielt wurde, musste ich kurz die Augen schließen und daran denken wie es wohl wäre, wenn sie einmal für mich erklingt. Das ist zwar in fast unerreichbarer Ferne, aber man wird ja noch träumen dürfen”, so Thomas Summer.
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)