Melzer ist damit erstmals seit 16. Juni 2008 nicht der beste Österreicher im Ranking. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass der frühere Weltranglisten-Achte wegen einer Schulterverletzung ein halbes Jahr pausieren musste. Dank des “protected rankings” für Langzeitverletzte kann Melzer bei neun von ihm ausgewählten Turnieren mit der Platzierung von vor der Verletzung (ATP-23.) antreten.
Melzer kann rasch überholen
Und Melzer könnte schon diese Woche wieder seinen österreich-internen Nummer-eins-Status zurückholen: Denn mit dem Sieg über den bis Sonntag Weltranglisten-10., John Isner (seit Montag Elfter), hat Melzer im Gegensatz zum Vorjahr in Rom die zweite Runde erreicht. Und bewiesen, dass man ihn noch nicht abschreiben sollte. Er benötigt allerdings sogar noch zwei Siege im Foro Italico, will er den diese Woche pausierenden Thiem gleich wieder überholen.
Neu in den Top Ten ist als erster Japaner überhaupt Kei Nishikori als Neunter, die Top 8 sind unverändert. Bei den Damen verbesserte sich Madrid-Siegerin Maria Scharapowa von der neunten an die siebente Stelle. Yvonne Meusburger verlor als beste Österreicherin zwei Positionen und ist 40.
(APA)