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Theater Brett will weitermachen

Das Theater Brett will auch nach der Streichung der Subventionen durch die Stadt Wien ab 2006 weitermachen. „Wir wollen es jedenfalls versuchen“, heißt es in einer Aussendung der Bühne.

Man suche Sponsoren. Für das erste Halbjahr 2006 werde man aber voraussichtlich auf Spenden angewiesen sein. Es würden mindestens 50.000 Euro fehlen, um das Haus in dieser Zeit weiterzuführen. Über 900 Besucher hätten eine Petition zur Erhaltung der Bühne unterzeichnet.

Die Prinzipalen Nika Brettschneider und Ludvik Kavin kritisieren, man habe sie „in die Wüste geschickt, ohne Angabe von Gründen, ohne Verhandlungen oder Hilfestellung, wie wir das Theater, nach dem radikalen Rausschmiß aus der subventionierten Theaterszene, fortführen könnten.“ Aus dem Kulturamt der Stadt Wien heißt es dazu, die Stadt übernehme die Miete und Betriebskosten für das erste Halbjahr 2006, da der Mietvertrag nicht vorher gekündigt werden konnte.

Insgesamt hat die Jury im Rahmen der Theaterreform 13 Theater als „nicht förderwürdig“ eingestuft. Acht davon will Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S) trotzdem weiterfördern. Nicht gefördert werden neben dem Theater Brett das Experiment am Liechtenwerd, Pygmaliontheater, Ateliertheater und die Komödie am Kai.

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