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Thai-Boxen in der Lugner City: Tumult und Nasenbeinbruch im Publikum

Beim Thai-boxen in der Lugner City geriet das Publikum außer Kontrolle
Beim Thai-boxen in der Lugner City geriet das Publikum außer Kontrolle ©AP (Sujet)
In der Wiener Lugner City gab es am Samstagabend Thai-Boxen vom Feinsten zu sehen - sogar im Publikum. Eine Schlägerei zwischen zwei Besuchern des Spektakels eskalierte derart, dass die Veranstaltung kurzzeitig unterbrochen werden musste, weil etwa 50 Personen an dem Tumult beteiligt waren.

Begonnen hatte der Zwischenfall in der Lugner City laut Polizei gegen 23.30 Uhr damit, dass ein 21-Jähriger, angeblich selbst ein bekannter Thai-Boxer, von einem anderen Schaulustigen angestänkert wurde, er säße an seinem Tisch.

Eskalation beim Thai-Boxen in der Lugner city

Als ihm dieser die “nötige Antwort” gab, wurde er sofort niedergeschlagen. Die Faust des Mannes landete heftig in seinem Gesicht. Wieder auf den Beinen, hatte sich der Angreifer bereits aus dem Staub gemacht und war in der Zuschauermenge untergetaucht. Damit gab sich das offenbar völlig echauffierte Opfer nicht zufrieden, sondern schlug so wild um sich, dass sich bei der Veranstaltung in der Lugner City ein enormer Tumult bildete.

Security-Mitarbeiter die Nase gebrochen

Die eigentlichen Kämpfer hatten während der Unterbrechung die Chance, das Geschehen außerhalb des Ring zu beobachten, wo es ein klassisches K.O. zu sehen gab.

Der 21-Jährige, offenbar völlig in Rage, brach einem Security-Mitarbeiter, der ihn beruhigen wollte, mit einem Faustschlag die Nase. Dies tut ihm nun laut Polizei leid, er habe sein Opfer nicht als Sicherheitsmann erkannt. Mehrere Polizeibeamte zogen den 21-jährigen Murat A. aus der Veranstaltungshalle in einen Nebentrakt, um die Situation zu deeskalieren.

Faustschläger nicht auffindbar

Der 21-jährige verweigerte jegliche Erste Hilfe, obwohl er stark aus der Nase blutete. Die Suche nach dem unbekannten Faustschläger verlief laut Polizei ohne Erfolg.

Der Sicherheitsdienstmitarbeiter musste mit Verdacht auf Nasenbeinbruch in ein Spital gebracht werden. Weitere Verletzte meldeten sich bislang nicht.

Nachdem sich die Gemüter im Publikum beruhigt hatten, setzten die Thai-Boxer in der Lugner City ihren Kampf im Ring fort.

(apa/red)

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