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Teuerung: Strompreisdeckel laut IHS-Chef "kompliziert"

Für IHS-Chef Klaus Neusser ist ein möglicher Strompreisdeckel "kompliziert und kostspielig".
Für IHS-Chef Klaus Neusser ist ein möglicher Strompreisdeckel "kompliziert und kostspielig". ©APA/ROLAND SCHLAGER
Am Dienstag zeigte sich IHS-Chef Klaus Neusser skeptisch zur möglichen Einführung eines Strompreisdeckels.
So wäre ein Strompreisdeckel in Österreich machbar
Diskussionen um Strompreisdeckel

Die Umsetzung halte er für kompliziert und kostspielig, sagte der Ökonom am Rande einer Pressekonferenz. Das Problem liege darin, alle Haushalte zu erreichen und ein Modell für die unterschiedlichen Tarife und Stromverträge zu finden. "Ich bin eher für den klassischen Weg, also Direktzahlungen an die Haushalte", so Neusser.

Ein Strompreisdeckel sei laut IHS-Chef "kompliziert und kostspielig"

Noch schwieriger und teurer gestalte sich eine Umsetzung des Preisdeckels für Gewerbebetriebe, die nach Neussers Angaben derzeit ebenso in der Diskussion steht. Für Unternehmen biete sich außerdem die Möglichkeit, die hohen Kosten an die Kunden weiterzugeben. Das Thema "mit der großen Kelle anzurühren" halte er daher für falsch.

(APA/Red)

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