Testamentsaffäre: Erben klagen weiter

„Eingebrockt“ hätten ihnen die Kosten jene Gerichtsbediensteten, welche laut Staatsanwaltschaft hinter den Malversationen stecken, so die Argumentation. Nun soll der Bund, genauer gesagt die Republik Österreich, für ihre Bediensteten grade stehen und diese 25.000 Euro Kosten ersetzen. Das Argument, die Justizmitarbeiter hätten als Privatpersonen gehandelt, weist Klagsvertreter Klaus Fischer zurück. Für den Anwalt ist ganz klar, dass die Justizmitarbeiter als Staatsbedienstete gehandelt haben.
Zwei Runden haben die Verfahrensbeteiligten bereits hinter sich. Nun steht die dritte – und möglicherweise letzte – Runde an. Den Ausgang des Salzburger Strafprozesses wollte man in Feldkirch offensichtlich nicht abwarten. Unter Umständen könnte nun das Verfahren geschlossen werden. Dann müssten die Parteien abwarten bis das Urteil schriftlich ergeht. Der Prozess bei Richterin Anna Maria Grass wurde jedenfalls für den ganzen Nachmittag anberaumt.