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Temperaturwechsel schadet Laptops

Um ein Laptop außer Gefecht zu setzen, genügen schon ein großer Temperaturunterschied und ein Besitzer, der nicht über die daraus resultierenden Gefahren Bescheid weiß.

Das Datenrettungsteam von KUERT empfahl heute, Montag, in einer Aussendung, mobile Rechner eine entsprechende Klimatisierung zu gönnen. Im Winter herrschen oft Unterschiede von 20 bis 25 Grad oder mehr zwischen Innen- und Außentemperatur. Die verschiedenen Komponenten elektronischer Geräte reagieren stark auf Temperaturunterschiede und Feuchtigkeit – und dies kann leicht Katastrophen auslösen.

So sind speziell die hochpräzisen Komponenten wie die Schreib- und Leseköpfe in Hard Disks einem sehr hohen Risiko ausgesetzt. Diese arbeiten mit höchster Präzision und repräsentieren seit ihrer Erfindung die „Hochtechnologie der elektromechanischen Geräte. Wärmeausdehnung von einem Zehntel eines Millimeters sind bereits fatal: Der Kopf ist nicht exakt dort wo er sein soll und kann möglicherweise nicht die Daten lesen. Der Lesekopf kann sogar einen tiefen Kratzer auf der magnetischen Oberfläche der Disk oder der Lagerung in der Mitte des Datenträgers verursachen.

Vielleicht noch schwerwiegender kann sich Kondenswasser auswirken. Als Faustregel gilt: Man sollte zumindest eine Stunde pro zehn Grad Temperaturunterschied zum Aufwärmen des Gerätes rechnen. Und wer beim Hochfahren des Geräts ungewöhnliche Geräusche von der Festplatte hört oder keinen Zugriff auf die Daten hat, sollte den Rechner umgehend ausschalten und zu einem Spezialisten bringen.

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