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tele.ring-"Demo" in Wien

Der österreichische Mobilfunkanbieter tele.ring, seit kurzem in Besitz von T-Mobile Austria, setzt bei seiner Werbung verstärkt auf Aktionismus.

Der Startschuss fiel heute, Dienstag, in der Wiener Mariahilfer Straße. Dabei „protestierten“ drei tele.ring-„Speckmännchen“ gegen den neuen “Ätsch“-Tarif von tele.ring.

Zum vermeintlichen Protest wurde auch in den Werbespots des Mobilfunkanbieters aufgerufen. Das Interesse hielt sich aber eher in Grenzen. Lediglich ein paar Mädchen nutzten die Gelegenheit, um für ein Foto mit den Speckmännchen zu posieren. Die vorbeiziehenden Passanten in der Einkaufsmeile quittierten die Aktion mit einem Lächeln, manche zückten auch das Handy für ein Erinnerungsfoto.

Für Heiterkeit bei den Anwesenden sorgte ein Hoppala: Eine Bank brach unter dem Gewicht der drei „Speck“-Männer zusammen.

tele.ring-Marketingchef Thomas Wedl will mit der nunmehrigen Werbelinie „neue Akzente setzen“ und die Aktion mit einer TV-Kampagne bei ORF und Privatsendern unterstützen. Bis jetzt habe es auf die Ankündigung des “Ätsch-Protestes“ sehr viele positive Reaktionen gegeben, sagte er zur APA. Wedl verwies darauf, dass es alleine vor dem Fasching hunderte Anfragen für „Speck“-Kostüme gebe.

Im Mobilfunk herrscht zwischen den Betreibern derzeit jede Menge Streit über die jeweiligen Werbelinien. Geführt wird dieser über Einstweilige Verfügungen bei Gericht. Zuletzt ging es um den “4:0“-Tarif von One, der sowohl von T-Mobile als auch von Hutchison (“3“) beeinsprucht wurde.

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