Wie berichtet war vom 29. April bis 24. Mai die Haltestelle bereits in Richtung Floridsdorf gesperrt. Seit 27. Mai hielten die Züge in Richtung Siebenhirten nicht. Für die Bodensanierung wurde der provisorische Gussasphalt entfernt und anschließend der Boden neu verfliest. Die Bodenfläche der 110 Jahre alten, denkmalgeschützten Station wurde originalgetreu nach den Plänen Otto Wagners wiederhergestellt. “Es ist alles nach Plan verlaufen”, zog ein Sprecher der Wiener Linien am Donnerstag Bilanz.
Sanierung der U6-Station
Auch mit den Fahrgästen habe es keinerlei Probleme gegeben, so der Sprecher. Diese seien gut informiert gewesen und auf die nahe gelegenen U-Bahn-Stationen Alser Straße und Thaliastraße bzw. auf die Straßenbahnlinie 5 ausgewichen.
Die Sanierung der Haltestelle, die bereits im Juli 2011 begann, ist damit jedoch noch nicht vollendet. Ab sofort wird die abbröckelnde Fassade saniert. Laut Sprecher ist Wasser durch das Gemäuer eingetreten. Bis Herbst soll die gesamte Sanierung abgeschlossen sein und die Station “im neuen Glanz erstrahlen”.
Josefstädter Straße wird saniert
Diese Teilsperre war während der Bauarbeiten nicht die einzige Einschränkung für U6-Fahrgäste. Im Rahmen der Generalsanierung des historischen Bauwerkes musste im Sommer 2011 der Abschnitt zwischen Westbahnhof und Alser Straße für mehrere Wochen gesperrt werden. Nach Wiederaufnahme des Fahrbetriebs blieben die Züge jedoch wegen weiterer Renovierungsarbeiten bis Ende November 2011 an der Haltestelle Josefstädterstraße nicht stehen. (APA)