Teile der neuen Grenzbrücke in Hörbranz endlich geliefert

Der Schwertransport startete am Freitag gegen 22 Uhr in Kempten. "Der Konvoi war 300 Meter lang, ein Fahrzeug hatte 38 Meter", berichtet Projektleiter Christian Hocke gegenüber schwäbische.de.

Um 3 Uhr morgen war es dann soweit: Das erste der beiden Brückenstücke war eingepasst. Zwei Kräne hatten es angehoben und es an die richtige Stelle gebracht. Am Samstagmorgen war dann auch das zweite Teil eingebaut. Eigentlich war geplant, dass alle Teile einzeln geliefert würden, dieser Plan ging jedoch noch auf.

Der dritte Teil, der "Deckel", folgt Dienstagnacht, am Montag muss ein Traggerüst für Schweißarbeiten und Korrosionsschutz von unten eingebaut werden. Momentan ist nämlich Laichzeit zweier geschützter Fischarten. Der Bach darf nicht betreten werden, wie er zu verstehen gibt. Der Brückenbau ist kein leichtes Unterfangen. "Wir kämpfen hier mit vielen Randbedingungen, aber das ist unser tägliches Brot", betont Hocke abschließend.
Interview mit Projektleiter Hocke vor der Anlieferung
(Red.)