Teilbebauungsplan Kornmarkt
Er stammt vom Architekturbüro Baumschlager-Eberle und verfolgt das Ziel, dass künftige Entwicklungen in diesem Bereich mit Augenmaß erfolgen.
Wie Bürgermeister DI Markus Linhart nach der Sitzung betonte, müsse die Politik eine belebende Nachverdichtung in urbanen Zentren ermöglichen, womit auch ein gewisses Umdenken bei Gebäudehöhen und Baunutzungszahlen verbunden sei. Gerade beim Kornmarkt handle es sich aber um einen der Orte in Bregenz mit sehr hoher Besucherfrequenz und Aufenthaltsqualität. Damit die prägende Gebäudestruktur erhalten bleibe, gleichzeitig aber auch eine sanfte und zeitgemäße Entwicklung möglich sei, bedürfe es einer Reihe gestalterischer Festlegungen.
Dazu zählen zum Beispiel eine minimale und eine maximale Höhenentwicklung bei Neu- und Umbauten in dem Quartier. Sie erlaubt – abnehmend von Norden nach Süden – eine Höchstgeschossanzahl von fünf und eine Mindestgeschossanzahl von drei sowie umlaufende Baulinien bzw. -grenzen. Des Weiteren gibt es klare Richtlinien für Dachformen, Gauben, Balkone und Terrassen, für die Gestaltung von Außenfassaden, für die Material- und Farbgebung sowie für Werbeanlagen oder die technische Infrastruktur.
Auch die Mindestanzahl von Stellplätzen für mehrspurige Kraftfahrzeuge ist im Teilbebauungsplan Kornmarkt gesondert geregelt. Sie beträgt 50 % dessen, was in der geltenden Stellplatzverordnung festgelegt ist.
Quelle: Stadt Bregenz/Baumann