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Lahti: ÖSV-Team gelingt Revanche an Olympiasieger Deutschland

In der Nationenwertung führt Österreich mit nunmehr 4.040 Punkten 196 Zähler vor Deutschland.
In der Nationenwertung führt Österreich mit nunmehr 4.040 Punkten 196 Zähler vor Deutschland. ©AP
Österreichs Skisprung-Mannschaft ist am Samstag die Revanche für die knappe Niederlage im olympischen Team-Bewerb an Deutschland gelungen.

Thomas Diethart, Stefan Kraft, Michael Hayböck und Gregor Schlierenzauer siegten in Lahti mit 973,5 Punkten sicher vor Deutschland (960,8) und Norwegen (960,3) und haben damit im Kampf um den Nationencup wichtige 400 Zähler gemacht.

Es war der erste Saisonsieg der ÖSV-Adler in dieser Weltcupsaison und das mit einer der wohl jüngsten Mannschaften in der rot-weiß-roten Geschichte überhaupt. Schlierenzauer war mit 24 schon der Team-“Oldie”, Kraft (20), Diethart und Hayböck (je 22) jubelten mit dem Tiroler. Für Schlierenzauer war es bereits sein 15. Sieg in einem Weltcup-Teambewerb, das andere Trio freute sich jeweils über den Premieren-Erfolg.

Die Truppe von Cheftrainer Alexander Pointner, der nach dem Verlust des Nationencup-Titels im Vorjahr nach acht Siegen en suite diese Wertung unbedingt wieder gewinnen möchte, mischte von Beginn an ganz vorne mit. Bis auf zwei Sprünge in den jeweiligen Nationengruppen lag die ÖSV-Mannschaft immer voran, am Ende kämpften sich die zwischenzeitlich gar nur auf Rang acht gelegenen Deutschen noch auf Platz zwei nach vor.

In der Nationenwertung führt Österreich mit nunmehr 4.040 Punkten 196 Zähler vor Deutschland. Für Kraft, der am Vortag mit Rang zwei sein bisher bestes Weltcup-Einzelergebnis geschafft hatte, gab es somit am Samstag sogar den Sieg. In Lahti geht am Sonntag (14.00 Uhr) ein weiterer Einzelbewerb in Szene.

Team-Bewerb in Lahti:

Endstand:
1. Österreich   973,5
  Thomas Diethart   128,5/114,5
  Stefan Kraft   125,0/127,5
  Michael Hayböck   118,5/125,5
  Gregor Schlierenzauer   128,0/121,0
2. Deutschland   960,8
  Andreas Wank   112,0/123,5
  Marinus Kraus   117,5/128,5
  Andreas Wellinger   119,0/128,5
  Severin Freund   130,5/127,5
3. Norwegen   960,3
  Anders Fannemel   133,0/120,0
  Andreas Stjernen   120,0/115,5
  Rune Velta   126,0/126,5
  Anders Bardal   123,0/130,0
4. Slowenien   951,6
  Nejc Dezman   122,0/120.5
  Juri Tepes   125,5/126,5
  Jernej Damjan   119,5/124,0
  Peter Prevc   127,0/118,5
5. Finnland   938,8
  Janne Ahonen   123,5/114,0
  Ville Larinto   123,0/122,0
  Lauri Asikainen   121,0/123,5
  Anssi Koivuranta   125,0/131,0
6. Tschechien   925,5
  Antonin Hajek   120,5/120,5
  Roman Koudelka   123,0/129,5
  Jan Matura   117,5/121,0
  Jakub Janda   117,5/123,0
7. Polen   886,7
  Dawid Kubacki   119,0/113,5
  Maciej Kot   111,0/130,5
  Jan Ziobro   118,5/110,5
  Kamil Stoch   127,0/123,5
8. Japan   873,5
  Taku Takeuchi   112,0/121,0
  Shohei Tochimoto   121,0/120,5
  Yuta Watase   113,0/117,5
  Reruhi Shimizu   123,0/116,5

(APA)

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