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Team Stronach will Klub-Status erreichen

Das Team Stronach hat große Ziele bei der Landtagswahl in Salzburg.
Das Team Stronach hat große Ziele bei der Landtagswahl in Salzburg. ©APA
Das Team Stronach hat sich für die anstehende Landtagswahl in Salzburg am 5. Mai viel vorgenommen: Der Einzug in den Landtag soll gelingen, außerdem soll der Klubstatus erreicht werden.
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Spitzenkandidat Hans Mayr rechnet mit “in etwa neun Prozent” der Stimmen, wie der Bürgermeister von Goldegg (Pongau) und ehemalige ÖVP-Politiker anlässlich der Präsentation des Kandidatenteams und des Arbeitsprogrammes in Salzburg erklärte.

Team Stronach will Verantwortung übernehmen

“Wir garantieren einen vollen Einsatz für Salzburg, mit uns gibt es Wahrheit, Transparenz und Fairness”, betonte der Spitzenkandidat die Werte des Stronach-Teams. Nun sei es an der Zeit, “dass beide Großparteien abgewählt werden”, verwies Mayr auf den Salzburger Finanzskandal. Das Team Stronach wolle Verantwortung für das Land übernehmen, ob in der Opposition oder in der Regierung. “Wir sind so aufgestellt, dass wir ein attraktiver Partner sind.”

Bei der Pressekonferenz am Mittwoch haben sich die ersten sechs Kandidaten vorgestellt, die auf der Landesliste des Teams Stronach stehen. Der zweitgereihte Otto Konrad, ehemaliger Nationalteam- und Austria Salzburg-Torhüter und auch Ex-Tormann-Trainer des Fußball-Nationalteams, erklärte, dass ihm die Trennung vom Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) zwar sehr wehtue, “es war aber nicht überraschend”. Konrad möchte für das Team Stronach Authentizität bewahren, “Themen anpacken und dazu stehen”, sich inhaltlich einbringen, sich aber “nie in das Klischee eines Politikers hineindrängen lassen”.

Warum Helmut Naderer, Ex-FPÖ-Politiker, Polizist und Vizebürgermeister von Seekirchen (Freie Wähler Seekirchen) sich kürzlich von einer Kooperation mit der BZÖ (“Frischer Wind) verabschiedet hatte und zum Team Stronach wechselte, obwohl er im Vorjahr noch kritische Töne anklingen hat lassen, erklärte der drittgereihte Kandidat so: Als er Frank Stronach persönlich kennengelernt habe, habe er erkannt, dass er anders sei als in Medien dargestellt. Stronach sei ein Mann, mit dem man Pferde stehlen könne, scherzte Naderer. Im Team Stronach habe er nun die Möglichkeit, sich gestaltend in die Landespolitik einzubringen.

“Keine Giftpfeile schießen”

Am Ende des Pressegesprächs unterzeichneten die Kandidaten eine “Garantie-Erklärung für Salzburg”. Diese beinhaltet unter anderem eine neue Kultur in der Landespolitik – “wir werden mit den politischen Mitbewerbern arbeiten und keine Giftpfeile schießen”, versprach Mayr. Weitere Punkte der Erklärung: Transparente Landesfinanzen, aktive Einbeziehung der Bürger in die Landespolitik, familienfreundliches Salzburg – “die Familie ist Kernstück unserer Gesellschaft”, Sicherung und Ausbau des Wirtschaftsstandortes sowie ein Energie- und Verkehrsleitbild. Das Team Stronach will sich auch für einen konsequenten Abbau der Bürokratie, für eigenständige Gemeinden, faire Entlohnung und gerecht bezahlte Ganztagsarbeitsplätze besonders auch für Frauen einsetzen.

Kein Budget für Salzburger Wahlkampf

Ein fixes Wahlkampfbudget habe das Team Stronach in Salzburg nicht, sagte Landesgeschäftsführerin Alexandra Marx. Mehrere 100.000 Euro würden für Plakate ausgegeben. Die endgültige Abrechnung der Wahlkampfkosten mit der Bundesorganisation erfolge nach der Landtagswahl in Salzburg.

(APA/Red)

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