AA

Team HC Strache ortet Untreue bei Stadthallen-Prämien: Hanke angezeigt

Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke wurde angezeigt.
Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke wurde angezeigt. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Gegen den Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke wurde eine Anzeige wegen Untreue eingebracht. THC-Klubobmann Karl Baron ortet in Bezug auf Stadthallen-Prämien eine "Erschleichung von Steuergeldern".

Das Team HC Strache hat bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Wiens Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) wegen Untreue eingebracht. Konkret geht es darin um die lasche Handhabung der Wiener Stadthalle bei Prämienzahlungen, die bereits der Stadtrechnungshof kritisiert hatte.

Team HC Strache zeigte Hanke wegen Stadthallen-Prämien an

Klubobmann Karl Baron will wissen, warum der Empfehlung, dieses zurückzufordern, nicht folgegeleistet wurde und spricht gegenüber der APA von "Erschleichung von Steuergeldern".

Baron sieht eine zweifelhafte Prämiengebarung, die genauestens zu klären sei und will wissen, "warum diese empfohlenen Rückzahlungen nicht vorgenommen und welche Konsequenzen gezogen wurden". Eine mündliche Anfrage seiner Fraktion an Hanke sei mit dem "fadenscheinigen Hinweis" auf Nichtzuständigkeit verwehrt worden. "All das lässt den Schluss zu, dass hier Steuergelder regelrecht verschwendet und rechtswidrig verwendet wurden."

Klubobmann Baron ortet Untreue

Der Stadtrechnungshof hatte vor einem Jahr in seinem Bericht zur Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. - eine 100-prozentige Tochter der stadteigenen Wien Holding - geraten, Prämienzahlungen nur für außerordentliche und außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegenden Leistungen zu gewähren, die zu einem "messbaren wirtschaftlichen Vorteil für das Unternehmen beitragen". Im Beobachtungszeitraum seien die Prämien mit Rechtsanspruch großteils im Maximalausmaß zuerkannt worden, hieß es.

Aktuelles zur Wien-Wahl 2020

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Team HC Strache ortet Untreue bei Stadthallen-Prämien: Hanke angezeigt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen