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TBC-Verdachtsfall in Bregenzerwald: Weitere Maßnahmen nötig

Ein TBC-Verdachtsfall im Bregenzerwald sorgt für weitere Untersuchungen.
Ein TBC-Verdachtsfall im Bregenzerwald sorgt für weitere Untersuchungen. ©APA/Themenbild
In einem aktuellen TBC-Verdachtsfall auf einem großen Rinderbetrieb im Bregenzerwald wurden am Mittwoch weitere Maßnahmen zwischen der Veterinärbehörde des Landes Vorarlberg und dem zuständigen Bundesministerium besprochen, so Landesveterinär Norbert Greber.
Tuberkuloseverdacht im Bregenzerwald
Betrieb vorläufig gesperrt

Der Verdachtsfall trat im Zuge einer Schlachtung in Deutschland auf und wurde an die österreichischen Behörden gemeldet. Infolgedessen wurde der Betrieb gesperrt und eine umfassende Untersuchung aller Rinder des Bestandes eingeleitet. Aufgrund einer größeren Anzahl positiver und fraglicher Reagenten wurden vorerst zehn Rinder diagnostisch getötet. Bei den Sektionen zeigten sich keine starken Veränderungen, jedoch konnte der Erreger bei sechs der zehn Tiere isoliert werden. Zwei Tiere warten noch auf einen abschließenden Befund.

Weitere Maßnahmen und Ausweitung der Untersuchungen

Um die Infektionskette zu klären, haben die zuständigen Behörden weitere Tötungen angeordnet. Am kommenden Montag sollen zudem ausgewählte Reagenten diagnostisch getötet werden. In den nächsten Wochen werden auch Bestände überprüft, die durch Viehzukäufe oder gemeinsame Alpung mit Tieren des infizierten Betriebs in Kontakt standen.

Landesrat Christian Gantner unterstrich, dass der Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier oberste Priorität habe. Deshalb seien die Bestandssperre und eine gründliche Untersuchung des Krankheitsausbruchs notwendig. Zudem werde der Landwirt durch Entschädigungen des Bundes und Aufzahlungen aus dem Tiergesundheitsfonds des Landes unterstützt, um den materiellen Schaden zu mindern.

(VOL.AT)

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