Die Kärntnerin Michaela Taupe-Traer hat am Freitag bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Posen (Polen) den Einzug ins sonntägige A-Finale geschafft. Die 34-Jährige von Nautilus Klagenfurt belegte im Halbfinale des Leichtgewichts-Einers der Frauen im schnelleren der beiden Läufe den dritten Rang hinter Pamela Weisshaupt (Schweiz) und Meghan Sarbanis (USA).
Taupe-Traer will sich mit dem Finaleinzug allein aber nicht zufriedengeben. Sie greift nach mehreren Einsätzen im Endlauf nun nach ihrer ersten WM-Medaille. Trainer Holger Weißböck hält das Erreichen des großen Ziels für möglich. “Es wird ein Kampf um Bronze, da haben mehrere Boote Chancen.”
Das aktuelle Aushängeschild des ÖRV hatte nach den ersten 500 Metern sogar knapp geführt, bei Halbdistanz lagen vier Boote fast gleichauf, ehe sich die Schweizerin und die US-Amerikanerin etwas absetzten. Im Ziel hatte die Österreicherin 93 Hundertstelsekunden Vorsprung auf die viertplatzierte und damit ausgeschiedene Schwedin Sara Karlsson.