Die Frau sei nicht mitgeschleift worden, sondern durch den Anfahrruck der Straßenbahn gestürzt, weil sie ihre Tasche nicht losgelassen hatte, sagte Johann Ehrengruber von den Wiener Linien der APA.
Der Unfall ereignete sich um 13.21 Uhr, als die Frau bei der Haltestelle Urban-Loritz-Platz in eine Garnitur der Straßenbahnlinie 49 einsteigen wollte, während sich die Tür automatisch schloss. Dabei wurden der Riemen ihrer Handtasche eingeklemmt, die Frau befand sich außerhalb des Zuges. Weder die Fahrerin noch andere Fahrgäste hatten von dem Unfall etwas bemerkt, erst eine entgegenkommende Straßenbahn machte sie darauf aufmerksam.
Laut Wiener Linien wurde der Waggon untersucht, es sei aber kein technischer Defekt festgestellt worden. Für die Tür, die sich automatisch öffnen sollte, wenn etwas eingeklemmt werde, sei der Riemen einer Handtasche wohl einfach zu schmal, um ihn zu erkennen, meinte Ehrengruber.
Weil ihre Handtasche in der Tür eines Straßenbahnwaggons eingeklemmt war, ist eine 74-jährige Frau Sonntagmittag am Urban-Loritz-Platz in Wien-Neubau gestürzt und hat sich verletzt. Sie erlitt eine Quetschwunde und brach sich eine Rippe.
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