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Tango und Inklusion im Feldhotel

Auch die Projektleiterin für die Zentrumsentwicklung, Marina Hämmerle, erhielt eine Tangoeinführung.
Auch die Projektleiterin für die Zentrumsentwicklung, Marina Hämmerle, erhielt eine Tangoeinführung. ©Andrea Fritz-Pinggera
Die international tätige Tänzerin Andrea Seewald und ihr Partner, der uruguayanische Opernsänger Matías Haber verwandelten das Feldhotel zur Tangoschule.
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Die beiden Künstler sind als Verein „Tinkers“ seit mehreren Jahren unterwegs um den Tango als universelle Sprache Menschen mit und ohne Behinderung zu vermitteln. Im Lustenauer Feldhotel boten die beiden auf Einladung von Marina Hämmerle an zwei  Abenden offene Workshops als Einführung in den Tango an und machten auf das internationale Tangofestival mit Inklusion, das sie vom 18. bis 21. September im Festspielhaus Bregenz organisieren, hin.

Kommunikation im Tanz
Die Besucher des Feldhotels hatten an lauen Sommerabenden Gelegenheit, zu Tangoklängen erste Tanzschritte und innige Umarmungen zu üben, in sich hineinzuspüren und mit dem Vis-á-vis im Tanz zu kommunizieren. Für die Tanzpaare wurden interimistisch auch die Pläne für die Zentrumsentwicklung abgehängt, die in dem urbanen Wohnzimmer der Bevölkerung mit dem abwechslungsreichen Programm noch bis 17. August nähergebracht werden können.

Wahrnehmung und Ausdruck
Während sich draußen auf der Terrasse des Kultur-Quartieres Besucher mit feinem Käse und Wein stärkten, führten Andrea Seewald und Matías Haber Schritt für Schritt in die faszinierende Welt des Tangos ein. Dabei ging es nicht um Perfektion sondern Fühlen, Atmen, Wahrnehmen und den anderen Verstehen. Unter einfühlsamer Anleitung und zu schwungvoller Tangomusik bewegten sich auch Anina und Alfred die das Inklusionsangebot mit Freude annahmen. Nach dem erfolgreichen „Hineinschnuppern“ in den ausdrucksstarken Tanz sind sich die Gäste einig: beim Festival im September werden sie an weiteren (für Menschen mit Behinderung kostenfreien!) Workshops teilnehmen, internationalen Tanzstars zusehen und bei sogenannten „Milongas“ in geselliger Runde selbst ihre neu erworbenen Tangokenntnisse einsetzen.

Feldhotelprogramm
Im Feldhotel geht es  am Donnerstag um 18 Uhr mit „60 und kein bisschen leise“ sowie am Freitag mit „Kunscht gi Luschnou ga indisch eässo“ weiter. Der Samstag steht im Zeichen von Lesung und Gesang und startet um 20 Uhr mit „Literatur und Töuo ondro Böm“, den Abschluss am Sonntag den 17. August bildet ab 11 Uhr ein „Frühstück zu Mittag“ mit W*ort und G#esang.
Mehr zu Tango und Inklusion auf www.tangoenpunta.com und zum Feldhotel auf: facebook.com/treffpunktimfreien

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