Dabei sollen fünf Aspekte des baukulturellen Erbes veranschaulichen, "wie sehr uns unsere Denkmale betreffen und welche Rolle sie in unserem Alltag spielen", wie es in der Ankündigung heißt. Neben Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit widmet man sich auch moderner Architektur, Religion und Alltag.
Wien am Tag des Denkmals
In Wien reicht das Programm von Einblicken in die Baustelle der Dominikanerkirche in der Wiener Innenstadt über Führungen in Bürogebäuden in Wien-Leopoldstadt, die im Zusammenspiel mit den ehemaligen Tribünen der Rennsportbahn entstanden, bis hin zu einer Führung des Haus der Geschichte Österreich (hdgö) zu den Denkmälern des Heldenplatzes. In Bregenz wartet unter anderem ein "Spaziergang durch Raum und Zeit", bei dem man der Frage nachgeht, wie zeitgemäßes Wohnen in mittelalterlichen Strukturen gelingen kann. In Innsbruck steht u.a. eine Führung zu Grabkreuzen auf dem Dachboden des Volkskundemuseums auf dem Programm, in Graz steht etwa das historische Gewächshaus im Botanischen Garten im Fokus.
Tausende Leute in Vergangenheit bei Tag des Denkmals
Die jährlich seit 1998 durchgeführte Veranstaltung hat zum Ziel, "den Wert des kulturellen Erbes in Österreich als wertvolle Ressource einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen, die Aufgaben des Bundesdenkmalamts als Behörde und Fachinstanz anschaulich zu vermitteln und die Zusammenarbeit mit Eigentümerinnen und Eigentümern von Denkmalen als wichtige Partnerinnen und Partner bei der Erhaltung des österreichischen Kulturerbes zu präsentieren". In den vergangenen Jahren nahmen bundesweit rund 60.000 Menschen am Tag des Denkmals teil, 2020 fand die Veranstaltung pandemiebedingt nicht statt.
(APA/Red)