Tag der Begegnung in Maria Rast

Aus diesem Grund nahm auch das Flüchtlingsheim Maria Rast in Schruns, wo derzeit 42 Flüchtlinge untergebracht sind, an dieser landesweiten Aktion teil. “Durch die persönliche Erfahrung wünschen wir uns einfach mehr Verständnis für Menschen, die aus den verschiedensten Gründen aus ihrer Heimat flüchten mussten”, sagt Martin Fellacher von der Abteilung Flüchtlings- und Migrantenhilfe und auch einer der drei Heimleiter von Maria Rast schlägt in dieselbe Kerbe:“ Die Geschichten, die die Menschen, die hier ankommen, erzählen sind oft harte Lebensgeschichten. Diese Leute wollen eine Alternative zu dem Leben, das sie bisher geführt haben.“

Herzlicher Empfang

Und die freundliche Art, wie Besucher an diesem Tag mit einem herzlichen Lächeln empfangen werden, sagt mehr als tausend Worte. Auch wenn die Sprachbarriere manchmal groß ist, jeder Besucher wird sehr freundlich begrüßt. „Wir hätten uns gewünscht, dass noch mehr Leute aus der Bevölkerung an diesem Tag zu uns ins Flüchtlingsheim zu einem besuch gekommen wären. Aber die Akzeptanz in der Bevölkerung hier in Schruns ist sehr groß und das schätzen wir hier auch sehr“, weiß Kaufmann. Und dass die Menschen den Leiter des Hauses schätzen, zeigt sich an den vielen Fotos, die sie allesamt mit ihm machen wollen. Während auf dem Balkon gegrillt wird, gibt es im Begegnungsraum auch Musik und etwas Tanz. Denn auch wenn viele Flüchtlinge zahlreiche Schicksalsschläge hinter sich haben, die Lebensfreude ist bei zahlreichen noch sehr groß.