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Tägliche Zunahme an Coronavirus-Neuerkrankten in Österreich auf Tiefstwert

Die Coronavirus-Neuerkrankungen sind in Österreich auf einem Tiefstwert.
Die Coronavirus-Neuerkrankungen sind in Österreich auf einem Tiefstwert. ©Pixabay.com (Sujet)
Am Mittwoch ist die prozentuelle tägliche Zunahme der Coronavirus-Neuerkrankungen laut Gesundheitsministerium auf einen bisherigen Tiefstwert von 0,34 Prozent gesunken. Der Zehn-Tages-Durchschnitt liegt bei 0,72 Prozent. Zum Vergleich: In Großbritannien liegt der Wert bei 5, in Schweden bei 4,2, in der Schweiz bei 1,12 und in Deutschland bei 1,7 Prozent.
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Zum vierten Mal in Serie lag am Mittwoch der tägliche Zuwachs in absoluten Zahlen nur mehr im zweistelligen Bereich, so die Auflistung des Gesundheitsministeriums. Demnach standen 52 Neuinfektionen 357 Neu-Genesenen gegenüber. Die Zahl der aktiv Erkrankten ist in Österreich neuerlich gesunken und liegt mit 3.087 Betroffenen mittlerweile beim Wert des 22. März - das war knapp eine Woche nach Beginn der Ausgangsbeschränkungen. Das sind um 324 Erkrankte (minus 9,5 Prozent) weniger als noch am Tag zuvor.

14.925 nachgewiesene Coronavirus-Infektionen in Österreich

Bisher wurden laut Innenministerium 14.925 Österreicher positiv getestet (Stand 9.30 Uhr), die meisten in Tirol, Niederösterreich, Wien und Oberösterreich. 510 Menschen sind mit oder an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die meisten Todesfälle sind in der Steiermark zu beklagen. 700 Corona-Patienten liegen im Krankenhaus, davon 176 auf der Intensivstationen. 11.328 haben sich bisher nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 wieder erholt.

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wurden am Dienstag die meisten Tests an nur einem Tag durchgeführt. 12.776 Untersuchungen wurden dabei vorgenommen. Mittlerweile ist die Zahl der insgesamt in Österreich absolvierten Tests auf das Coronavirus auf 201.794 gestiegen.

Neuinfektionen: "Österreich hat europaweit den erfreulichsten Trend"

"Das ist ein sehr erfreulicher Erfolg der Phase 1, der intensiven Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus. Österreich hat damit europaweit den erfreulichsten Trend", sagte Anschober. "Ich warne aber eindringlich davor, jetzt leichtfertig zu werden. Denn in diesen Zahlen sind die Auswirkungen der ersten Öffnungsschritte noch nicht enthalten. Diese sind für das Wochenende zu erwarten." Am Montag wird die Regierung auf Basis einer Reihe von Evaluierungskennzahlen bewerten, ob und wie sie sich die ersten Öffnungsschritte ausgewirkt haben.

Die internationalen Zahlen sind laut dem Gesundheitsminister allerdings weiterhin besorgniserregend. Weltweit sind bereits 2,5 Millionen Menschen bestätigt mit SARS-CoV-1 infiziert. 177.000 Menschen sind bereits mit oder an dem Coronavirus verstorben. Europa bleibt das Epizentrum mit 1,2 Millionen bestätigten Erkrankten und bereits 110.000 Toten. Besonders auffällig sind nach Angaben des österreichischen Gesundheitsministeriums weiterhin die Steigerung in Großbritannien, in der Türkei und in Russland. Aber auch in Schweden sind signifikante Steigerungen zu registrieren.

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(APA/Red.)

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