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Tablets statt Bücher: Verleger gegen Vorschlag

Die Tablets sollen zusätzlich finanziert werden.
Die Tablets sollen zusätzlich finanziert werden. ©APA/DPA/ULI DECK
Die NEOS-Forderung von Gratis-Tablets für Schüler wird von den Bildungsverlegern abgelehnt. Solche Investitionen müssten extra finanziert werden und nicht aus der Schulbuchaktion.
NEOS wollen Gratis-Tablets

Gegen die von den NEOS vorgeschlagene Umwidmung eines Teils der Mittel aus der Schulbuchaktion für Tablets bzw. IT-Infrastruktur sprechen sich die Bildungsverleger aus.

Schon jetzt würden die Budgets nicht reichen, um alle Bildungsmedien zu finanzieren, so der Obmann des Fachverbandes der Buch- und Medienwirtschaft in der Wirtschaftskammer, Friedrich Hinterschweiger, in einer Aussendung.

Schulbuchaktion: Verleger gegen NEOS-Vorschlag

Die NEOS wollen die mit jährlich rund 100 Mio. Euro dotierte Schulbuchaktion umgestalten und 30 Mio. davon für Tablets, IT-Infrastruktur bzw. die Anpassung der Schulbücher zweckwidmen. So sollen innerhalb von vier Jahren schrittweise alle Schüler ab der fünften Schulstufe mit Tablets ausgestattet werden.

Das würde zum Teil zurück zum von den Eltern zu bezahlenden Schulbuch führen, meinte Hinterschweiger. Investitionen in Tablets und Infrastruktur müssten extra finanziert werden und nicht aus der Schulbuchaktion - im Gegenteil sollten für diese 30 Mio. Euro zusätzlich aufgewendet werden, um die Schüler flächendeckend mit E-Books zu versorgen.

(APA/Red)

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