Szene-Countdown läuft: Die Bühne fürs Openair steht

Die Wiesen am Alten Rhein verwandeln sich in knapp zwei Tagen wieder in ein weitläufiges Festivalgelände. Auch heuer werden wieder erstklassige Konzerte mit hochkarätigen Acts erwartet.
Video: Aufbau fürs Szene Openair
Die Szene-Crew ist derzeit noch mit dem Aufbau beschäftigt. VOL.AT hat vorbeigeschaut. "Wir sind super vorangekommen", erklärt Produktionsleiter Philipp Ober. "Wir hatten extrem viele ehrenamtliche Helfer da, die uns unterstützt haben."


Die große Bühne steht bereits
Das wichtigste für Musikfans, große Szene-Bühne, stand beim VOL.AT-Lokalaugenschein bereits. Auch die Bodenplatten für die Wege waren bereits gelegt, der Bereich für die Camper, Fahrräder und Parkplätze war jeweils bereits abgesteckt. Der Gastro-Bereich, sowie die Waschbecken für Zähneputzen und Co. befanden sich noch im Aufbau. Zelte wurden eingerichtet und Zäune aufgestellt. "Restarbeiten und Feintuning", wie Ober zu verstehen gibt.



Aufbau soll am Mittwoch fertig sein
Bis die LED-Wände, sowie Ton- und Lichtanlage ebenfalls fertig eingerichtet sind, dauert es laut dem Produktionsleiter ca. eineinhalb Tage. Diese Arbeiten sollen am Dienstag starten, wie er erklärt. "Bis am Mittwochabend sollten wir mit allem fertig sein." Ganz so knapp, wie etwa 2021, wird es heuer nicht. Alle seien voll motiviert, man habe Erfahrung und ausreichend Personal, so Ober im Gespräch mit VOL.AT. Insgesamt sind beim Aufbau rund 140 Helfer aus allen Bereichen im Einsatz. Vom Tischler über den Zimmermann bis hin zum Fließenleger und Elektroinstallateur helfe jeder mit.



Logistik als Herausforderung
Die größte Herausforderung sei die Logistik, so der Produktionsleiter. Dass nicht alles gleichzeitig aufs Gelände komme und dieses geschont werde, sei wichtig. "Dass wir eine schöne grüne Wiese haben, egal was wir beim Aufbau für ein Wetter haben, das ist für uns eine große Herausforderung", meint er. Es wird etwa darauf geachtet, dass nur auf befestigten Wegen gefahren wird. "Wenn jeder seine Arbeit super macht, dann funktioniert es zum Schluss", so Philipp Ober.



Teuerung spürbar
Das Szene Openair ist auf Nachhaltigkeit bedacht. Es ist Feststrom am Gelände installiert, somit braucht man im Festivalbetrieb kaum Dieselgeneratoren. Viele Sachen kommen zudem aus der Region, statt dass sie durch halb Europa gekarrt werden. Durch die Teuerung müsse man noch mehr aufs Budget schauen, gibt ober zu verstehen. Dass alles teurer geworden sei, sei kein Geheimnis. Die Tickets sollten es jedoch nicht werden, daher müsse man schauen, dass man das Budget noch enger halte und möglichst wirtschaftlich mit den Materialien umgehe.


Nasse Wetterprognose fürs Openair
Die Wetterprognose ist derzeit eher nass. Mit den befestigten Wegen sei man gut gestellt – auch für Regenwetter. "Kann gut sein, dass es etwas nass wird", meint Ober. Sein Appell an die Besucher lautete, wetter-geeignete Kleidung mitzunehmen. Etwa Gummistiefel und Regencape. "Es ist logisch – auf allen Freiluftveranstaltungen – Sturm ist immer ein Riesenthema", meint er. Träte dieser auf, müsste man unterbrechen. Der Produktionsleiter ist jedoch optimistisch: "Wir haben schon viel Schlechtwetter-Openairs gehabt" , verdeutlicht er gegenüber VOL.AT. Man habe alles dafür getan, dass das Gelände in gutem Zustand sei. "Es kann immer was sein, aber ich glaube, wir sind gut gestellt."
VOL.AT wird auch heuer wieder für euch vor Ort sein und in Bild und Ton vom Szene Openair berichten.
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(VOL.AT)