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Symposion: Kling süßer Tod

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Dem Tod in Noten widmet sich ein Symposion des musikwissenschaftlichen Instituts an der Universität Wien.

Bei einer Internationalen Tagung zu Begräbnisritualen und Totenmusik vom 25. bis 27. September werden neben heimischen Experten auch Wissenschafter aus Deutschland, Belgien, Großbritannien und den USA erwartet. Schauplatz sind die Institutsräumlichkeiten am Campus im Alten AKH, die Teilnahme ist – wie der Tod – gratis.

„Cum maioribus lachrymis et fletu immenso – Der Tod in Musik und Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“, lautet der exakte Titel des Symposions, das Trauerfeierlichkeiten für europäische Herrscherhöfe und die Beteiligung ihrer Hofkapellen wissenschaftlich beleuchten will. Anlass dafür ist der 500. Todestag Philipps des Schönen (gestorben am 25. September 1506), Sohn des Habsburgerkönigs und nachmaligen Kaisers Maximilian I.

Themen der Tagung sind neben dem Jubilar selbst unter anderem „der Tod in der monastischen Welt“, „der Tod in Bild und Theorie“ sowie „burleske oder ironisierende Elemente in Trauerkompositionen“. Neben aller Wissenschaftlichkeit wird auch ein Rahmenprogramm angeboten, Höhepunkt: Ein Gedenkkonzert für Philipp den Schönen am 25. September um 19.30 Uhr in der Kirche Maria am Gestade. Aufgeführt wird die selten zu hörende „Missa pro fidelibus defunctis“ von Antoine de Févin sowie speziell für den Anlass von Philipps Tod komponierte Trauermotetten des habsburgischen Hofkomponisten Pierre de La Rue durch das Vokalensemble „Stimmwerck“.

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