Zwei Siege, kein Gegentor. Sturm Graz ist in der Bundesliga derzeit gut drauf. Hinzu kommt der 7:0-Erfolg im ÖFB-Cup gegen Seekirchen. “Sturm Graz hat einen sehr großen Kader und hat zuletzt mit den Siegen gegen Austria Wien und Admira Wacker wieder einiges an Selbstvertrauen getankt“, warnte Grödig-Trainer Peter Schöttel vor der elften Runde. “Mit Tadic und Avdijaj sind dazu noch Leute in der Mannschaft, die jederzeit für überraschende Spielzüge und Tore gut sind.“
SV Grödig will “Dreier” gegen Sturm Graz einstreichen
Grödig ist seit drei Spielen sieglos. Im jüngsten Duell am 2. August trennten sich beide Mannschaften mit 1:1. “Wir haben der Mannschaft das Video aus dieser Begegnung einige Male vorgespielt, damit sie sich all die positiven Dinge daraus einprägt. Wir waren in der zweiten Hälfte dem Sieg sogar weitaus näher als die Grazer”, erinnerte der 48-jährige Wiener. Sein Team hat bisher 16 Mal getroffen, dafür aber mit 20 Gegentreffern deutlich mehr als die Grazer erhalten. Die Grazer sind mit nur zehn Gegentoren zwar Ligaspitzenreiter, haben dafür aber in den ersten zehn Saisonspielen erst zwölfmal getroffen. Nur Altach (11), Ried (8) und der WAC (5) haben bisher noch weniger Tore erzielt.
Sturm-Coach Foda warnt vor Grödigs Dribbelkünsten
“Grödig ist eine Mannschaft, die gepflegten Fußball spielt und vorne Spieler hat, die im Dribbling gut sind”, strich Sturm-Trainer Franco Foda die Vorzüge der Flachgauer hervor. Am Ergebnis solle sich das aber nicht bemerkbar machen. “Wir werden alles unternehmen, um dieses Spiel zu gewinnen”, erklärte der Deutsche.
Roman Wallner vor 350. Einsatz mit Top-Quote
Auf beiden Seiten sollen Stürmer-Routiniers den Ausschlag geben. Sturms 31-jähriger Roman Kienast steht vor seinem 200. Bundesligaspiel, hat diese Saison aber erst einmal getroffen. Aufseiten der Grödiger wird Roman Wallner zum bereits 350. Mal im Oberhaus einlaufen. Der 33-Jährige hält bei drei Saisontoren. Sturm scheint ihm als Gegner zu liegen, 16 Mal hat der Steirer gegen die Grazer bereits getroffen und damit so oft wie gegen keinen anderen Bundesligaclub.
So könnten sie spielen
Grödig: Schlager – T. Kainz, Strauss, Maak, Strobl – Brauer, Rasner – Venuto, Djuric, Denner – R. Wallner
Ersatz: Swete/Strasser – Pichler, Itter, B. Sulimani, Kerschbaum, Schütz, Gschweidl, Goiginger
Sturm: Esser – Potzmann, Madl, Spendlhofer, Klem – Kamavuaka, Hadzic – Schick/Dobras, Avdijaj, Gruber – Kienast
Ersatz: Gratzei – Ehrenreich, Schoissengeyr, Offenbacher, Horvath, Edomwonyi, Tadic
(APA/SALZBURG24)