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Sulz steckt die Köpfe zusammen

Bis 2022 soll der Räumliche Entwicklungsplan stehen. In den Prozess sollen auch die Bürger einbezogen werden.
Bis 2022 soll der Räumliche Entwicklungsplan stehen. In den Prozess sollen auch die Bürger einbezogen werden. ©Christof Egle
Räumlicher Entwicklungsplan soll Leitlinien für die eigene Zukunft schaffen

Sulz. Wie soll sich Sulz in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Welche Freiräume sollen erhalten bleiben? Wie und in welcher Form soll der Verkehr fließen? Wo ist Platz für neue Begegnungsräume? So oder so ähnlich lauten die Fragen, die sich die Gemeinde Sulz bei der Erstellung des Räumlichen Entwicklungsplan stellt. Aufgrund einer Neuerung des Raumplanungsgesetzes sind alle Vorarlberger Gemeinden angehalten, ihre Zielsetzungen zu definieren, darzustellen und entsprechend umzusetzen.

Orientierende Strategien

In Sulz fiel kürzlich der Startschuss für all diese Überlegungen, begleitet wird die Gemeinde in diesem Prozess von den Planungsbüros „stadtland“ sowie „Rosniak & Partner“. An erster Stelle stehen aber die Bürger. Diese sind eingeladen, Vorschläge und Ideen einzubringen. Entsprechende Veranstaltungen dazu werden folgen. Der Plan, der laut Vorgabe des Landes bis spätestens 2022 fertig sein muss, soll dann eine Orientierung für künftige Strategien der Gemeinde geben. Auch wenn die Umsetzung sich noch in einem sehr frühen Stadium befindet, gibt es schon einige konkrete Punkte. So sollen auf jeden Fall die bestehenden Siedlungsränder eingehalten und bestehende Wohngebiete nachverdichtet werden, wobei diesbezüglich schon in den letzten Jahren viel umgesetzt wurde. Bei einem Punkt setzt man stark auf die Ideen der Bürger, und zwar in Sachen Zentrumsgestaltung rund um den bald fertig gestellten Kindercampus bzw. die Kirche. Auf jeden Fall erhalten werden sollen auch die Naherholungsgebiete sowie entsprechende Grünflächen. Beim sensiblen Thema Mobilität und Verkehr kann Sulz schon jetzt auf ein sehr gut ausgebautes Netz von öffentlichem Verkehr verweisen, Hauptaugenmerk soll beim Entwicklungsplan dann unter anderem auf die Müsinenstraße gelegt werden.

Zusammenarbeit mit Nachbarn

Aufgrund der Lage direkt im Vorderland setzt man in Sulz auch bewusst auf enge Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden und - neben den kommunalen Plänen - auch auf den Prozess der Region Vorderland, die sich parallel mit der Umsetzung eines Entwicklungskonzept für die gesamte Region, abgestimmt auch mit Feldkirch, beschäftigt. Manche Ideen und Strategien sind gemeindeübergreifend besser realisierbar. CEG

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