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Südafrika-Mutation in Tirol: Elf weitere Fälle bestätigt

In Tirol gibt es insgesamt 18 bestätigte Fälle der Südafrika-Mutation.
In Tirol gibt es insgesamt 18 bestätigte Fälle der Südafrika-Mutation. ©pixabay.com (Sujet)
Im Tiroler Bezirk Schwaz sind elf weitere Fälle der südafrikanischen Corona-Mutation von der AGES bestätigt worden. Die Betroffenen wurden bereits vor Wochen positiv getestet.
Mutation in Tirol nachgewiesen

Die elf nun im Nachhinein in Tirol festgestellten Fälle der Corona-Mutation aus Südafrika stammen großteils von Personen, die im Krankenhaus Schwaz teilweise bereits vor Wochen positiv getestet worden waren. Die älteste Probe stammt vom 23. Dezember, hieß es.

Die Proben seien Mitte Jänner infolge des Auftretens der britischen Variante im Rahmen der allgemeinen Überwachung zur Sequenzierung zur AGES bzw. zur Österreichischen Akademie der Wissenschaften nach Wien geschickt worden. Damit gab es in Tirol insgesamt 18 bestätigte Fälle der Südafrika-Mutante.

Unklar, wie Südafrika-Variante nach Österreich kam

"Laut den uns vorliegenden Daten wurde bei einer betroffenen Person der Abstrick bereits am 23. Dezember durchgeführt. Die Abstriche der weiteren positiv getesteten Personen, bei denen nun die Südafrika-Mutation nachgewiesen wurde, datieren vom 29. Dezember bis 11. Jänner", sagte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes.

Nach wie vor sei jedoch unklar, von wo die südafrikanische Variante nach Tirol hineingetragen wurde bzw. wo die Mutation in Tirol ihren Ausgang genommen hat. Laut der zuständigen Gesundheitsbehörde sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht von einer fortlaufenden Infektkette im Bezirkskrankenhaus Schwaz auszugehen. Die weiteren behördlichen Abklärungen dazu seien im Laufen.

Weitere Proben werden auf Virus-Mutationen geprüft

Bei den bis Mittwoch angebotenen kostenlosen, flächendeckenden PCR-Tests im Bezirk Schwaz hatten sich bis 16.30 Uhr rund 4.800 Personen angemeldete. 4.249 Tests wurden bis Mittwochnachmittag bereits durchgeführt. Für 52 Personen lag bis dato ein positives Ergebnis vor. Sie sollen routinemäßig weiteren Analysen hinsichtlich des möglichen Vorliegens einer Mutation unterzogen werden. Zudem werden derzeit weitere Proben aus Tirol auf die britische und südafrikanische Mutation geprüft, die Ergebnisse sollen in den kommenden Tagen folgen.

Vergangenen Samstag waren die ersten sieben Fälle der südafrikanischen Mutation in Tirol bestätigt worden. Fünf davon im Bezirk Schwaz, sowie jeweils ein Fall im Bezirk Innsbruck-Stadt sowie im Bezirk Innsbruck-Land. Außerdem wurde vermutet, dass es Verbindungen zu einem Cluster im Altenwohnheim Münster gibt sowie zu Infektionen im Bezirkskrankenhaus Schwaz.

(APA/Red)

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