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Sturm auf Rote Moschee in Islamabad

Islamabad - Rund 50 Besetzer der Roten Moschee ergaben sich laut Armee. Nach unbestätigten Berichten kamen bis zu 70 Extremisten ums Leben.

Mehrere Stunden nach Beginn der Erstürmung der Roten Moschee in Islamabad durch pakistanische Sicherheitskräfte haben sich nach Armeeangaben rund 50 bewaffnete Besetzer ergeben. Die Kämpfer hätten während einer Feuerpause aufgegeben, als die pakistanischen Truppen ihnen „eine letzte Chance“ gegeben hätten, sagte ein Armee-Angehöriger am Dienstagmorgen.

Mehrere Stunden nach Beginn der Aktion hatte das Militär nach eigenen Angaben 70 Prozent des Areals unter Kontrolle. Nun rückten die Sicherheitskräfte weiter vor, um Frauen und Kinder zu retten, die sich noch in der Gewalt der Islamisten befinden, sagte Armeesprecher Wahid Arshad. In unbestätigten Berichten war bisher von bis zu 70 Todesopfern unter den Extremisten die Rede. Die Armee bestätigte den Tod von rund 40 Islamisten. Die Zahl der getöteten Soldaten wurde von Ärzten mit fünf angegeben. Über das Schicksal des Anführers der Islamisten, Abdul Rashid Ghazi, lagen zunächst unterschiedliche Angaben vor. Nach unbestätigten Berichten soll er verhaftet worden sein. Ghazi hatte einen „Kampf bis zum Märtyrertod“ angekündigt.

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