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Stronachs Stadion nimmt Form an

Frank Stronach / APA
Frank Stronach / APA
Deal für das Riesen-Stadion von Stronachs Austria: Der Unternehmer erhält das Vorkaufsrecht für alle Grundstücke in der Gegend um Rothneusiedl.

Das geplante neue Austria-Stadion von Frank Stronach mit 31.000 Sitzplätzen wird am Montag auf Schiene gebracht. Stonachs Magna-Konzern wird bis 2015 das Vorkaufsrecht für alle Grundstücke der Stadt Wien im Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl eingeräumt. Das berichtet die Tageszeitung „Die Presse“. Basis sei ein streng vertrauliches Gutachten, das der Zeitung vorliege.

Der gerichtlich zertifizierte Immobilien-Sachverständige Eugen Otto hat darin Rothneusiedl bewertet und Grundstückspreise empfohlen, zu denen Stronach die Fläche von der Stadt bekommen sollte: 120 Euro pro Quadratmeter Grundfläche für das Stadion inklusive Parkplätzen, 350 Euro pro Quadratmeter für das Einkaufszentrum, 180 Euro für Objekte mit „sonstiger Nutzung“. Auf Basis dieses Gutachtens soll später der Flächenwidmungsplan beschlossen werden.

Das Wohnbau-Ressort hätte laut „Presse“ bestätigt: „Das Vorkaufsrecht ist ein notwendiger Schritt um das Projekt auf Schiene zu bringen Es ist der erste Schritt für das Stadion und eine grundsätzliche Vereinbarung für die komplette Nutzung des Areals samt Verkehrsanbindung.“ Die komplette Nutzung betrifft Stadion, Einkaufszentrum mit etwa 60.000 Quadratmeter, die neue U1-Endstation „Rothneusiedl“ und eine Park&Ride-Anlage.

Wie es in dem Artikel weiter heißt, sei die oppositionelle ÖVP empört. Sie wirft der mit Absoluter Mehrheit regierenden SPÖ vor, das Projekt einfach durchzupeitschen.

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