Strolz Sport & Mode: Weg frei für Neubeginn

Mehrzahl der Gläubiger hatte im März eine 50-Prozent-Quote akzeptiert.
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Das Landesgericht Feldkirch hat am Montag den Sanierungsplan für das in Lech am Arlberg ansässige Sport- und Modehaus Strolz (Strolz GmbH) bestätigt.
Gläubiger nehmen Sanierungsplan an
Strolz: 45.997.982,78 Euro offen
Traditionsfirma Strolz insolvent
Die etwa 240 Gläubiger, darunter 70 Dienstnehmer, hatten dem Sanierungsplan vor einem Monat mehrheitlich zugestimmt. Dieser sieht eine Quote in Höhe von 50 Prozent vor. "Nun können wir uns nach den turbulenten Monaten endlich wieder voll auf die Zukunft konzentrieren", freute sich Geschäftsführerin Olivia Strolz.
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Die Strolz GmbH hat im vergangenen Dezember infolge des Umsatzeinbruchs seit dem ersten Corona-Lockdown ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Anerkannten Forderungen von rund 43 Mio. Euro stehen etwa 33,8 Mio. Euro an Aktiva gegenüber. "Für uns ist die gerichtliche Bestätigung eine freudige Nachricht zum Ende einer sehr schwierigen Saison", sagte Strolz. Ziel sei es, ab Sommer wieder durchzustarten.
(APA)