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Stürmisches Southside geht in die 2. Runde

Neuhausen ob der Eck – Matsch, Sturmböen, Regen, Sonne, Bier und guter Sound – Über 40.000 Festivalfans pilgerten zum Southside 2007 und VOL folgte dem Ruf des Festivalgottes ebenfalls:

Am späten Freitagnachmittag startete pünktlich das Southside Rockfestival in Neuhausen ob Eck. Am Samstagabend wird auf der Green Stage die Kult-Band „Pearl Jam“ aus den USA und die wunderbare britische Rockband „Placebo“ erwartet. Ausklingen wird der zweite Festivaltag mit Queens of the Stone Age auf der Blue Stage. Weiters heute zu sehen sind Hollywood-Star Juliette Lewis, die mit den „Licks“ quer durch die Welt rockt und die „Kings of Leon“. Heiße Tipps für den heutigen Tag sind noch, die von der englischen Presse gefeierten „Howling Bells“ mit Front Frau Juanita Stein und „Art Brut“, denen nachgesagt wird, das sie live sehr packend und amüsant sind. Howling Bells bewegt sich musikalisch im Spannungsfeld von Indie / Country / Alternative.

Noch gibt es Tickets

Das Festival ist nicht ausverkauft. Tickets gibt es noch an den Tageskassen um 120 Euro inklusive fünf Euro Müllpfand. Ein gut gemeinter Rat ist aber auf jeden Fall ein sturmsicheres Zelt, Gummistiefel und eine dicke Jacke mit Kapuze einzupacken. Das Wetter ist wechselhaft. Es windet ordentlich und bereits gestern wurde während den Konzerten teilweise vor starken Regen auf den Screens neben der Bühne gewarnt, der – dem Festivalgott sei Dank – nur kurz andauerte.

Sonne, Wind und Camping-Surfen

Auch heute, am  Samstag ist es sonnig, aber sehr windig. Was einige findige Besucher auf den Campingplatz dazu anregte kurzer Hand das Skatebord und eine Zeltplane zu packen, um “Camping-Surfing” zu betreiben.

Sturmböe tötete am Donnerstag Sanitäter

Leider überschattet das Festival einen tragischen Unfall während der Aufbauarbeiten am Donnerstag: Ein 28-Jähriger Sanitäter aus dem Raum Kempten war während der Aufbauarbeiten bei einem Unwetter ums Leben gekommen. Ein großes Zirkuszelt mit einer Bühne ist in sich zusammengebrochen. Ursprünglich hätten über 60 Bands auf drei Bühnen spielen sollen. Bis zum Beginn des Festivals konnte kein Ersatz für das eingestürzte Zelt beschafft werden. Deswegen ist das gesamte Programm auf der Zeltbühne komplett abgesagt worden.

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